Air-Force-Jet erstmals in der Luft durch privaten Flieger betankt
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Der Flieger KC-135R des Privatunternehmens Metrea hat im Rahmen einer Übung zum ersten Mal ein Flugzeug der US-Luftwaffe im Flug betankt. Bereits seit mehreren Jahren prüft die US Air Force die Idee, von Auftragnehmern betriebene Tanker für Übungen und andere nicht-kampfbezogene Missionen einzusetzen. Damit will man den wachsenden Druck auf seine eigene Tankerflotte senken. Das geht aus einem Bericht von The Drive hervor.
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Metrea ist eine von nur 2 Privatfirmen, die Tankflugzeuge besitzen, welche mit Auslegern ausgestattet sind. Ein Ausleger ist ein bewegliches Rohr, das üblicherweise am Heck des Tankflugzeugs angebracht ist. Er kann direkt in die Betankungsöffnung des Empfängers „geflogen“ werden. Mit dieser Methode wird die Mehrheit der Air-Force-Jets betankt.
Das andere Unternehmen ist Omega Air Refueling, das mit sogenannten Probe-and-Drogue-Betankungssystemen arbeitet. Bei dieser Luftbetankung wird der Treibstoff von einem Flugzeug zu einem anderen übergeben.
Mit Seepatrouillenflugzeug verbunden
Metrea war das erste Privatunternehmen überhaupt, das Treibstoff mithilfe eines mit einem Ausleger ausgestatteten Tanker zu einem anderen Flieger jeglicher Art brachte. Sein KC-135R wurde dabei mit einem Seepatrouillenflugzeug des Typs P-8A Poseidon gekoppelt.
Der KC-235R wurde im Rahmen der Übung Resolute Hunter 23-2 zur Luftbetankungsunterstützung eingesetzt. Dieses Training findet alle 2 Jahre statt. Die US Air Force sowie ausländische Luftwaffen nehmen an dieser Übung teil, die vom Naval Air Station Fallon in Nevada aus stattfinden.
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