Amazon Go: Sechs weitere kassenlose Supermärkte geplant
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US-Versandhändler Amazon will sechs weitere Filialen seines „kassenlosen Supermarktes“ Go eröffnen. Das berichtet die US-Plattform Recode. Demnach seien mehrere Standorte im Gespräch, unter anderem Amazon-Heimat Seattle und Los Angeles. In Los Angeles befinde man sich in Gesprächen mit Milliardär Rick Caruso, der das Einkaufsviertel „The Grove“ besitzt. In Seattle, in dem bereits der erste Amazon Go steht, seien drei verschiedene Standorte in der engeren Auswahl.
Die von Amazon entwickelte Technologie ermöglicht es Kunden, das Geschäft mit Waren zu verlassen, ohne an einer Kassa zu bezahlen. Möglich wird das durch zahlreiche Kameras im Geschäft, die identifizieren, wenn ein Kunde eine Ware nimmt. Die aufgenommenen Artikel werden automatisch beim Verlassen verrechnet. Die Technologie ist jedoch noch nicht ohne Makel: Einer US-Journalistin wurde beispielsweise bei einem Einkauf ein Joghurt versehentlich nicht verrechnet. Laut Amazon seien derartige Vorfälle jedoch selten.
Amazon geht offline
Der US-Konzern drängt verstärkt auch in die Offline-Welt, unter anderem mit Buchläden und der Übernahme der Supermarkt-Kette „Whole Foods“. Neben Amazon experimentieren auch andere Unternehmen mit kassalosen Filialen. Das schwedische Unternehmen Wheelys führt derzeit in China Tests durch, die vom Konzept Amazon Go stark ähneln.
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