Amazon gibt Rabatt, wenn man langsameren Versand wählt

Amazon gibt Rabatt, wenn man langsameren Versand wählt

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Digital Life

Amazon gibt Rabatt, wenn man langsameren Versand zustimmt

Manchmal kann eine Amazon-Lieferung nicht schnell genug gehen. Dann zahlt man gerne die 8,99 Euro im Monat, die für eine Prime-Mitgliedschaft anfallen, damit die Ware eventuell schon am nächsten Tag vor der Haustür liegt. 

Manchmal ist es aber gar nicht so tragisch, wenn der Versand ein paar Tage länger dauert, weil man die bestellten Sachen ohnehin erst zu einem späteren Zeitpunkt benötigt. Für diesen Fall testet Amazon derzeit eine neue Versandoption.

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Stressfreie Lieferung wird belohnt

Hat man ein Produkt im Warenkorb und geht daraufhin zur Kassa, taucht dort eine neue Auswahlmöglichkeit auf: "Versand ohne Eile". Entscheidet man sich für die entspannte Lieferung, belohnt Amazon dies mit Rabatt

Meist wird 1 Prozent auf den Kaufpreis erlassen. Es ist auch möglich, dass der Online-Händler für den langsameren Versand ein verlängertes Testabo für einen seiner Dienste springen lässt – beispielsweise 60 Tage Probehören beim Hörbuch-Dienst Audible.

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Das Ersparnis hält sich in Grenzen, der "Versand ohne Eile" ist dennoch eine sinnvolle Option.

Neue Versandoption als Testlauf

Derzeit ist der "Versand ohne Eile" nur für Lieferadressen in Deutschland verfügbar. In Österreich gibt es diese Option nicht. Und auch bei unseren Nachbaren wird die neue Versandmöglichkeit nur bei ausgewählten Artikeln angeboten. 

Beim "Versand ohne Eile" handelt es sich derzeit um einen Testlauf, wie Amazon gegenüber der futurezone erklärt. Der Online-Händler möchte damit wohl abklären, wie gut eine solche Option ankommt und angenommen wird. 

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Lieferengpässe ausgleichen?

Es wird vermutet, dass Amazon mit der neuen Versandmöglichkeit Engpässe in der Logistikkette auszugleichen versucht. So könnte sich ein Fahrer einen separaten Weg ersparen und die Ware dann zustellen, wenn er sich ohnehin in der Nähe befindet. 

In den USA gibt es eine derartige Versandoption schon seit längerem. Eingeführt wurde sie in der Zeit während der Corona-Pandemie, als die Bestellungen stark zunahmen und es zu Engpässen bei den Lieferkapazitäten gekommen ist.

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