WIEN: ANSCHLAG ODER AMOKLAUF IN DER INNENSTADT
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Digital Life

Wiener bieten auf Social Media ihre Wohnung als Unterschlupf an

Nach dem Terroranschlag in der Wiener Innenstadt am Montag, wurden Teile der Stadt von der Polizei abgesperrt und die Bevölkerung aufgefordert, die Straßen nicht zu betreten.

Das hatte zur Folge, dass zahlreiche Menschen in Bars, Restaurants oder Theatern stundenlang Zuflucht suchten und viele nicht wussten, wie sie nach Hause kommen sollen.

Wien zeigt sich solidarisch

Als Reaktion darauf formierte sich auf Social Media eine Welle der Solidarität. Unter Hashtags wie #opendoorsvienna oder #SchwedenplatzTür boten zahlreiche Wiener ihre Wohnungen als Zufluchtsort für gestrandete Personen an.

"Meine Tür steht offen in 1070 falls jemand nicht nach Hause kommt", hieß es etwa in einem Tweet. "Sollte jemand in Simmering gelandet sein und nicht wissen, wo sie/er hin soll: Tür steht offen!", schrieb ein anderer Twitter-Nutzer.

Zuflucht gefunden

Gestrandete wiederum suchten unter diesen Hashtags aktiv nach einem Unterschlupf für die Nacht. "Hat jemand etwas in 1010 Nahe Judenplatz zu bieten? Eine Freundin steckt in einem Lokal fest", schrieb ein Twitter-Nutzer.

Auch die Schriftstellerin Julya Rabinowich bot ihre Wohnung als Unterschlupf an. Wie sie auf Twitter berichtete, meldeten sich bei ihr zwei junge Frauen und nahmen ihr Angebot an, die Nacht in ihrer Wohnung zu verbringen.

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