Deshalb wurde Batgirl wirklich gestrichen
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Am Dienstag war bekannt geworden, dass der bereits abgedrehte Film "Batgirl" weder im Kino noch von einem Streamingdienst veröffentlicht werden soll. Testvorführungen sollen bei Zuschauern negativ ausgefallen sein. Wie Variety berichtet, soll der wahre Grund für das Aus aber ein anderer sein.
Steuern sparen und ab in den Müll
Warner Bros. Discovery, die Produktionsfirma hinter dem Film, habe einfach Steuerzahlungen sparen wollen, sollen Insider verraten haben. Die erst im Frühjahr fusionierte Firma sei vor der Entscheidung gestanden, den 70 Millionen Dollar teuren Film entweder kinogerecht aufzubereiten - was zusätzliche Investitionen erfordert hätte, den Film auf dem hauseigenen Streaming-Dienst HBO Max zu veröffentlichen oder ihn einfach abzuschreiben und dafür Steuerzahlungen zu sparen. Offenbar hat man sich für letztere Option entschieden.
Wie The Verge berichtet, sei der Fall ein typisches Beispiel dafür, wie "Megamerger" die Filmbranche ruinieren. Die Konsolidierung der Produktionsfirmen auf wenige große Player mache es einfach, aus purer Kalkulation Filmprojekte einzustampfen, die bereits fertiggestellt sind und kurz vor der Veröffentlichung stehen. Die Entscheidungen seien keineswegs kreativer Natur, denn einige sehr wohl veröffentlichte Filme seien unterirdisch schlecht.
Traurige Mitwirkende
Leslie Grace ("In the Heights"), die Hauptdarstellerin von "Batgirl", teilte auf Instagram Fotos und Videos von den Dreharbeiten und bedankte sich bei den Beteiligten: "Ich bin stolz auf die Liebe und harte Arbeit, die alle Mitwirkenden und die unermüdliche Crew 7 Monate lang in Schottland in diesen Film gesteckt haben." Auch bei ihren Fans bedankte sich die 27-jährige Grace: "An jeden 'Batgirl'-Fan: Danke für die Liebe und den Glauben und dass ihr mir erlaubt habt, das Cape anzuziehen und - wie Babs am besten sagte - 'meine eigene verdammte Heldin' zu werden!"
Das belgische Regie-Duo Adil El Arbi und Bilall Fallah ("Bad Boys for Life") schrieb auf Instagram, man sei "traurig und schockiert über diese Neuigkeit. Für uns als Regisseure ist es entscheidend, dass unsere Arbeit einem Publikum gezeigt wird."
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