FILE PHOTO: People work near the door of a 737 Max aircraft at the Boeing factory in Renton
© REUTERS / Lindsey Wasson

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Boeing und Airbus sollen “gefälschtes Titan” verbaut haben

Die Flugzeugbauer Boeing und Airbus haben möglicherweise Titan in ihren Flugzeugen verbaut, dessen Echtheitszertifikate gefälscht wurden. Die US-Behörde FAA geht entsprechenden Anschuldigungen nach.

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Die Behauptung stammt ursprünglich vom Unternehmen Spirit Aerosystems, einem großen Zulieferer von Flugzeugrumpfteilen. Demnach sollen Papiere gefälscht worden sein, die die Echtheit des Materials bestätigen sollten.

Teile aus der Lieferkette entfernt

Die neuen Anschuldigungen kommen zu einem ungünstigen Zeitpunkt für Boeing. Das Unternehmen steht bereits wegen Sicherheitsproblemen im Fokus von Ermittlungen. Jedoch ist dieses Mal auch der französische Konkurrent Airbus betroffen.

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Laut Spirit Aerosystems habe man auf die potenzielle Gefahr reagiert und alle verdächtigen Teile aus der Lieferkette entfernt. "Hier geht es um Titan, das über gefälschte Dokumente in das Versorgungssystem gelangt ist. Als dies festgestellt wurde, wurden alle verdächtigen Teile unter Quarantäne gestellt und aus der Spirit-Produktion entfernt", teilte das Unternehmen in einer Erklärung mit.

Zudem habe das Unternehmen "mehr als 1.000 Tests durchgeführt", um die mechanischen Eigenschaften des Materials zu prüfen und sicherzustellen, dass es den Anforderungen in der Luftfahrt entspricht.

Flotte kann weiterhin fliegen

Boeing sagte in einer Erklärung, dass das Problem eine begrenzte Anzahl von Lieferanten betreffe. Bisher durchgeführte Tests hätten allerdings ergeben, dass die richtige Titanlegierung verwendet wurde. "Unsere Analyse zeigt, dass die in Betrieb befindliche Flotte weiterhin sicher fliegen kann", so der Flugzeugbauer.

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