FILE PHOTO: Illustration picture of Ethereum with "Bored Ape Yacht Club" NFT collection
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Digital Life

Massenklage gegen Promis wegen Bored Ape Yacht Club NFTs

Um die Bored Ape Yacht Club NFTs gab es 2021 einen regelrechten Hype. Die Gründer von Yuga Labs brachten 10.000 NFTs auf den Markt, bei denen Porträts von Affen im Comic-Stil mit gelangweiltem Gesichtsausdruck zu sehen waren.

Bezahlt, um mit ihnen werben zu dürfen

Yuga Labs bewarb die NFTs mit zahlreichen Promis, darunter Paris Hilton, Madonna, Hevin Hart, Justin Bieber und Snoop Dogg. Dadurch sei der Preis der NFTs künstlich in die Höhe getrieben worden, heißt es. In Los Angeles wurde deshalb am 8. Dezember eine Sammelklage eingebracht, die den Massenklägern 5 Millionen US-Dollar Schadensersatz bringen sollte, wenn sie stattgegeben wird.

Manche der Promis sind in der Klage namentlich genannt: Gwyneth Paltrow, Post Malone, Stephen Curry, und Serena Williams z.B, berichtet Mashable. Auch der Talent-Manager von Madonna und U2 wird genannt, da er dabei mitgeholfen hat, die Bored Ape NFTs zu vermarkten. Er ist selbst außerdem Krypto-Investor und die Plattform, an der er beteiligt ist, wurde dazu verwendet, die Transaktionen durchzuführen.

Preise im Keller

Die Promis seien von Yuga Labs dafür bezahlt worden, dass mit ihnen geworben werden darf. Das Ziel: Den Preis der NFTs in die Höhe zu treiben. Auch eine TV-Show wird in der Anklage erwähnt, denn dort hat sich Paris Hilton mit Fallon darüber unterhalten, warum man die NFTs kaufen sollte. Am Höhepunkt des NFT-Booms waren die Bored-Ape NFTs laut Mashable im Durchschnitt etwa 430.000 US-Dollar wert, derzeit liegt der Wert bei 86.000 US-Dollar.

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