China bringt Roboter-Hunde zu Militärmanöver nach Kambodscha
China hat während einer 15-tägigen Militärübung in Kambodscha seine mit Maschinengewehren bewaffneten “Robodogs” gezeigt. Live geschossen haben die Roboterhunde bei der jüngsten Übung nicht. Es wurde lediglich ihre Mobilität vor Militärangehörigen und Journalist*innen demonstriert.
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Die vierbeinigen Roboter sollen laut dem obersten kambodschanischen General Vong Pisen vor allem bei Antiterroreinsätzen genutzt werden. Dabei würden sie „die Fähigkeiten“ der beiden Armeen im Kampf gegen den Terrorismus verbessern.
Kambodscha ist seit Langem ein wichtiger Verbündeter Chinas und erhält Investitionen in Milliardenhöhe. Vor allem die USA sehen den zunehmenden Einfluss Chinas in der Region allerdings kritisch.
Frühere Tests
Dass China die Roboterhunde mit Sturmgewehren ausrüstet, ist seit Mitte vergangenen Jahres bekannt. Bereits damals sind Videos von Tests aufgetaucht.
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Zum damaligen Zeitpunkt wurde erklärt, dass die Hunde halb-autonom seien. Das heißt sie führen selbstständig grundlegende Befehle aus, wie etwa das Abgehen einer vorgegebenen Route, etwa als Patrouille. Sie können aber auch in einem bestimmten Bereich selbstständig Ziele suchen.
Selbstständig angreifen würde der Robodog aber nicht, hieß es damals. Den Schießbefehl gibt ein menschlicher Operator, der über Kameras des Roboters ein Livebild sieht.
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