College-Studenten betrogen Apple um knapp eine Million Dollar
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US-Bundesbeamte haben zwei College-Studenten im Bundesstaat Oregon festgenommen, die fast eine Million Dollar damit verdient hatten, Apple Fake-iPhones anzudrehen. Das berichtet die Lokalzeitung The Oregonian.
Der Plan war dreist, scheint aber eine Zeit lang gut gegangen zu sein: Die Studenten kauften gefälschte iPhone-Dummies im Wert von jeweils rund 30 US-Dollar. Anschließend kontaktierten sie Apple und behaupteten, die Geräte ließen sie sich nicht einschalten. Im Rahmen von Apples Garantieprogramm erhielten sie neue - diesmal echte - Austauschgeräte.
Tausende „Garantiefälle“
Die Betrüger reichten demnach über 3000 Garantiefälle ein. Apple lehnte rund die Hälfte ab. 1493 Handys wurden allerdings dennoch gegen echte iPhones ausgetauscht. Um nicht aufzufallen, bezahlten die Studenten Freunde und Familienmitglieder, ihre Adressen zu nutzen. Apple schätzt den Verlust auf 895.800 Dollar.
Der Plan ging auf, weil Apple Geräte, die sich nicht einschalten lassen, nicht genauer überprüft und stattdessen sehr schnell den Austausch in die Wege leitet. Auch ein Kaufnachweis wurde nicht verlangt.
Die beiden Verdächtigen gaben nach ihrer Festnahme an, dass sie nicht gewusst hätten, dass die Handys Fälschungen waren. Sie wurden in der Zwischenzeit aus der Untersuchungshaft entlassen und warten auf ihren Prozess.
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