Diamond Princess cruise ship infected with Covid-19 coronavirus
© EPA / FRANCK ROBICHON

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Coronavirus: 2.000 iPhones für Passagiere auf festgesetztem Schiff

Die japanische Regierung setzt bei der Bekämpfung des Coronavirus auch 2.000 iPhones ein. Die wurden an die Passagiere des seit mehr als einer Woche im Hafen von Yokohama unter Quarantäne stehenden Kreuzfahrtschiffes „Diamond Princess“ verteilt. Die Zahl der Coronavirus-Fälle an Bord des Schiffes hatte sich zuletzt auf 355 erhöht.

Insgesamt befinden sich an Bord des Schiffes 3.500 Passagiere und Crew-Mitglieder. Pro Kabine sollte mindestens ein Gerät verfügbar sein, heißt es bei 9to5Mac.

Vorinstallierte App

Die Geräte wurden mit einer vorinstallierten App an die Passagiere übergeben. Über die Anwendung sollen sie mit Ärzten in Verbindung treten und auch Medikamente bestellen können. Daneben sollen über die App auch Informationen der japanischen Gesundheitsbehörden übermittelt werden.

Die Ausgabe der vom japanischen Anbieter Softbank betriebenen Smartphones sei auch deshalb notwendig gewesen, weil der Download der App für Nutzer, die nicht im japanischen App Store registriert sind, nicht möglich gewesen sei, heißt es. Ob die betroffenen Passagiere die iPhones angesichts des ansteckenden Szenarios zurückgeben müssen, ist nicht bekannt.

Testergebnisse bis Mittwoch

Bis Montag sollen alle Passagiere auf dem Schiff auf das Coronavirus getestet werden. Die Resultate sollten spätestens bis Mittwoch vorliegen. Negativ getestete Passagiere sollen das Schiff dann verlassen können. Für Passagiere, die engen Kontakt mit infizierten Personen hatten, soll die Quarantänezeit verlängert werden.

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