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Digital Life

Stadt-Mitarbeiter verliert im Suff USB-Stick mit Daten von 460.000 Bürgern

Es muss nicht immer ein Hacker-Angriff sein, der die Daten von hunderttausenden Bürger*innen gefährdet. Im Falle der Menschen aus der westjapanischen Stadt Amagasaki sorgte ein betrunkener Mitarbeiter für das Datenleck. Die Stadt entschuldigte sich deshalb bei den 460.000 Einwohner*innen

Der Angestellte verlor einen USB-Stick mit sensiblen Daten wie Namen, Adressen, Geburtsdaten, Bankdaten und Steuerinformationen. Er hatte in einem Restaurant anscheinend zu viel getrunken. Erst auf dem Nachhauseweg bemerkte er, dass seine Tasche fehlte, in der sich auch der USB-Stick befand. Am nächsten Morgen meldete er den Verlust bei der Polizei.

Keine Datenverbreitung bekannt

Die Stadt teilte in einem Statement mit, dass der USB-Stick verschlüsselt und passwortgeschützt sei. Man gehe zudem davon aus, dass die Daten bisher nicht verbreitet wurden. 

Inzwischen ist der USB-Stick wieder aufgetaucht. Wie die Stadt mitteilt, hat der Mitarbeiter ihn gefunden. Wo er gefunden wurde ist aber unbekannt. Die Stadt warnt aber davor, dass die Ereignisse Kriminelle auf den Plan rufen könnten. Bürger*innen würden nicht von der Stadt, Behörden oder Banken per Mail oder Telefon kontaktiert, heißt es. Sollte man einen Anruf erhalten, in dem es um das Löschen von persönlichen Daten geht, solle man sofort auflegen. 

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