Digitales Nummernschild verrät, ob Auto gestohlen wurde
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Der Hersteller von digitalen Autokennzeichen, Reviver, hat digitale Kennzeichen auf den Markt gebracht, die in immer mehr US-Bundesstaaten akzeptiert werden. Reviver bietet zwei verschiedene digitale Kennzeichen namens RPlate an: Jene, die mit einer Batterie betrieben werden, und jene, die fest verdrahtet sind und GPS inkludieren.
Die digitalen Kennzeichen verfügen über ein HD-Display und LTE-Konnektivität. Sie lassen sich auch personalisieren und Fahrer*innen können zwischen hellen und dunklen Anzeigen wählen, sowie die Kennzeichen mit diversen Telemetrie-Optionen ausstatten lassen, sodass man etwa anzeigen lassen kann, wenn ein Fahrzeug als gestohlen gemeldet wurde, oder, dass man via Smartphone benachrichtigt wird, wenn sich rund um das Auto merkwürdige Dinge abspielen.
Praktische Extra-Funktionen
Doch es gibt auch weitere Security-Features, die für manche Fahrer*innen interessant sein dürften: Es gibt etwa die Möglichkeit, dass man mit „Valet Parking“ genau mitverfolgen kann, wenn jemand sein Auto für einen einparkt. Es gibt aber auch Geofencing-Funktionen, über die etwa verhindert werden kann, dass ein Familienmitglied mit dem Auto über eine bestimmte Grenze fährt, die nicht erlaubt ist. Ergo: Wenn die Tochter in der Nacht mit dem Auto unerlaubt in die nächste Disco fahren möchte, wird dieser Vorgang sofort an die Auto-Inhaber*in gemeldet.
In den US-Staaten Kalifornien und Arizona sind die digitalen Kennzeichen bereits zugelassen, der Bundesstaat Michigan folgte diese Woche, in Colorado könnte es auch bald so weit sein. Reviver will die digitalen Kennzeichen im ganzen Land an den Start bringen.
Ziemlich teuer und mit Abo-Modell
Die digitalen Kennzeichen sind allerdings nicht billig und basieren außerdem auf einem Abo-Modell: Das batteriebetriebene Kennzeichen kostet 19,95 US-Dollar pro Monat, das fest verdrahtete 24,95 US-Dollar pro Monat. Wer das digitale Kennzeichen professionell am Auto anbringen lässt, zahlt dafür noch einmal 150 US-Dollar extra
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