Drogenkonsumenten checken Puls mit Apple Watch, um Dosis zu bestimmen
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Laut einem Bericht bei CNBC ist bei Drogenkonsumenten verstärkt zum Trend geworden, die eigenen Körperfunktionen mittels Fitnessarmbändern im Auge zu behalten. Geräte wie Fitbit oder die Apple Watch werden dazu genutzt, den Puls zu kontrollieren. CNBC zitiert einen Konsumenten in seinen 20ern, der erklärt: „Wenn jemand sagt, ‚nehmen wir eine Line‘, schaue ich auf meine Uhr. Wenn ich sehe, dass ich auf 150 oder 160 bin, sag ich, ‚ich brauche nichts‘.“ Laut CNBC würden die Nutzer außerdem Statistiken des Verlaufs ihres Pulses auf Plattformen wie Reddit und Twitter posten.
Ärzte warnen indes vor diese Taktik. So würden die Statistiken, die die Fitness-Armbänder liefern, ein falsches Gefühl der Sicherheit bieten. So würde der Konsum von Kokain etwa neben dem Puls auch den Blutdruck erhöhen und den Herzrhythmus eventuell beeinflussen. Dies können gängige Fitness-Gadgets nicht beobachten. Außerdem seien auch professionelle Analysegeräte nicht vor Fehlern gefeit.
„Drogen zu nehmen ist immer ein Risiko, egal ob man sich dabei mit einem Tracker überwacht oder nicht“, so ein Arzt gegenüber CNBC. „Es ist möglich, dass das Menschen dazu bringt, mehr Kokain zu nehmen", so der Arzt kritisch.
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