Elon Musk spricht sich für Atomkraft aus
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In Kalifornien wird gerade darüber diskutiert, ob das letzte verbleibende Atomkraftwerk in dem US-Bundesstaat abgedreht oder renoviert werden soll. In die anhaltende Diskussion über Auswirkungen der Atomkraft, hat sich nun auch Tesla-CEO Elon Musk eingemischt.
"Sofern nicht anfällig für extreme Naturkatastrophen, sollten Kernkraftwerke nicht abgeschaltet werden", twitterte Musk und sorgte unter seinen Follower*innen für gemischte Reaktionen. "Wohin mit dem Atommüll? Zum Mars schicken?", wurde er etwa von einem demokratischen Politiker gefragt.
Musk auch in der Vergangenheit Pro-Atomkraft
Antworten auf Fragen wie diese blieb Musk aber schuldig. Dass sich der Tesla- und SpaceX-CEO für Kernenergie ausspricht, ist jedoch wenig überraschend und nicht gänzlich neu.
"Ich denke, moderne Atomkraftwerke sind sicher, im Gegensatz zu dem, was die Leute vielleicht denken", sagte Musk im Juli im Rahmen einer Bitcoin-Konferenz. Musk geht davon aus, dass es möglich sei, "extrem sicher" Nuklearenergie herzustellen.
Auch Bill Gates ist für Kernenergie
Auch wenn Microsoft-Mitgründer Bill Gates und Elon Musk nicht immer einer Meinung sind, teilen sie offenbar ihre Ansichten über Atomkraftwerke. In seinem aktuellen Buch "Wie wir die Klimakatastrophe verhindern", argumentiert Gates, dass es auch künftig eine große Energiequelle brauche, die jederzeit bereit und nicht wetterabhängig sei. Außerdem habe Atomkraft laut Gates bislang wesentlich weniger Menschenleben gefordert als etwa Gaskraftwerke.
Um Nuklearenergie voranzutreiben, investiert Gates auch in neuartige Mini-Atomkraftwerke, bei denen besonders wenig Atommüll anfällt. In der Vergangenheit forderte er auch, dass die USA mehr in Atomkraft investieren sollen. Auch Elon Musk sagte im Jahr 2007 in einem Interview, dass man "mehr Atomkraftwerke bauen sollte".
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