Ex-Student legte mit „USB-Killer“ Uni-PCs lahm
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Ein ehemaliger Student der New Yorker Universität „College of Saint Rose“ hat mit einem sogenannten USB-Killer PCs und Hardware im Wert von 58.471 US-Dollar zerstört. Das geht aus einer Presseaussendung des New Yorker Staatsanwaltsbüros hervor. Ein USB-Killer ist ein harmlos wirkendes Gerät, das optisch einem USB-Stick ähnelt. Das Gerät schickt Hochspannungsimpulse aus, die dazu benötigte Energie liefern kurioserweise die attackierten Geräte selbst. Durch die unerwartet hohen Spannungspitzen entstehen Schäden an der Hardware, die oftmals nicht mehr repariert werden kann.
Vishwanath Akuthota, der beschuldigte Student, nutzte offenbar ein derartiges Gerät, um am 14. Februar möglichst großen Schaden anzurichten. Der 27-Jährige zerstörte laut Anklageschrift insgesamt 66 PCs, zahlreiche Monitore sowie mit den Geräten verbundene USB-Hubs. Der Täter nahm offenbar auch ein kurzes Video mit seinem Smartphone auf, in dem zu sehen ist, wie er „ich werde den hier erledigen“ sagt und den USB-Killer einsteckt.
Motiv unklar
Warum Akuthota einen Groll gegen seine frühere Universität hegte, ist unklar. Der gebürtige Inder hat seine Master-Ausbildung dort bereits 2017 erfolgreich absolviert, befindet sich derzeit aber noch mit einem gültigen Studenten-Visum in den USA. Er bekannte sich schuldig und einigte sich auf eine Rückzahlung der Schadenssumme. Das richterliche Urteil steht aber nach wie vor aus. Ihm drohen bis zu zehn Jahre Haft.
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