Faultier übersteht Raketenstart und wird zum viralen Star
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Am vergangenen Freitag ist die ESA-Raumsonde JUICE erfolgreich ins Weltall gestartet. Der Livestream zum Launch hatte aber neben der Ariane-5-Rakete noch einen heimlichen Star. Während im Hintergrund der Raketenstart vorbereitet wurde, tauchte nämlich vor der Kamera plötzlich ein neugieriges Faultier auf.
"Auch wenn wir auf eine bestimmte Rakete und auf ein Raumschiff fokussiert waren, stimmen wir dir zu", schrieb die ESA als Antwort auf einem Tweet, in dem das Faultier als Highlight des JUICE-Livestreams bezeichnet wurde.
Faultier wurde gerettet
Der ungewöhnliche Besucher des Launch-Zentrums am europäischen Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guyana mutierte umgehend zum Liebling in den sozialen Netzwerken. Viele machten sich Sorgen, ob denn das Faultier den nahegelegenen Raketenstart überhaupt überleben wird.
Nach kurzer Zeit kam Entwarnung: Das Tier wurde offenbar gerettet und in Sicherheit gebracht, wie es in einem Tweet des Geo-Magazins heißt.
Raketen vs. Frosch, Fledermaus und Geier
Es war längst nicht das erste Mal, dass Tiere eine Haupt- beziehungsweise Nebenrolle bei einem Raketenstart spielten. 2013 wurde etwa ein Frosch durch einen Raketenstart durch die Luft katapultiert, wie auf einem Foto zu sehen ist.
2009 wurde eine Fledermaus entdeckt, die sich auf einem der Space-Shuttle-Tanks festgesetzt hatte. Das Tier blieb bis zum Launch des Shuttles und ist mit ziemlicher Sicherheit beim Start umgekommen.
Birdstrike bei Shuttle-Launch
Der wohl bekannteste Zwischenfall dieser Art ereignete sich 2005 ebenso während eines Shuttle-Lunches. Als das Space-Shuttle Columbia abhob, ist es zu einer Art Birdstrike gekommen.
Wie auf einem Video zu sehen ist, sind einige Truthahngeier direkt über dem Space-Shuttle gekreist und wurden durch das aufsteigende Space-Shuttle getroffen.
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