Flugzeug muss durchstarten, weil Mann vor Polizei flüchtet
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Am Flughafen Frankfurt musste am Mittwoch ein Flugzeug seinen Landeanflug unterbrechen und durchstarten. Nur so konnte ein Zusammenstoß mit einem Mann verhindert werden, der sich auf der Landebahn befand.
Der 31-jährige Marokkaner war zuvor mit einem Flug aus Dubai gelandet und hatte sich unerlaubt vom Bus entfernt, der die Passagier*innen vom Flugzeug zum Flughafengebäude bringen sollte, teilt die deutsche Bundespolizei in einer Aussendung mit.
Flucht auf Rollfeld
Weil er über kein Visum verfügte, wollte er auf diese Art unerkannt in die Europäische Union einreisen. Als ein Streifenwagen der Flughafenpolizei auf ihn aufmerksam wurde, flüchtete er vor den Beamten auf das Rollfeld. Die Deutsche Flugsicherung (DFS) sperrte daraufhin für rund 10 Minuten die Start- und Landebahnen.
Die deutsche Polizei leitete gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr sowie der versuchten unerlaubten Einreise ein, heißt es in der Aussendung weiter.
Kommentare