Generation Z: Ein Fünftel kehrt Social Media den Rücken
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Die Generation Z hat die Nase voll von Social Media: Weltweit hat jeder fünfte „Zoomer“ in den vergangenen 12 Monaten Facebook, Twitter und Co. verlassen. Der Grund: die unerlaubte Nutzung ihrer Daten und der potenziell negative Einfluss der Medien auf ihre Psyche. In Europa und speziell in Finnland war die Abschiedswelle besonders hoch, wie eine Umfrage der Medienagentur Dentsu Aegis Network ergeben hat.
Dafür wurden rund 5.000 Menschen weltweit im Alter von 18 und 24 Jahren befragt. Die Ergebnisse: In den vergangenen 12 Monaten haben 17 Prozent der Befragten ihre Social-Media-Accounts deaktiviert und ein Drittel seine Online-Aktivitäten minimiert. Mehr als 40 Prozent gehen zudem besonders vorsichtig mit ihren eigenen Daten um und achten darauf, sie weitestgehend nicht zu teilen.
Schlecht für die Psyche
Primär trauen Zoomer den Betreibern von Social Media nicht. Fast 40 Prozent glauben, dass ihr Einfluss auf die Politik in ihrem Land schädlich ist – allen voran die jungen Menschen in Ungarn. Und: Fast die Hälfte hat Social Media einen negativen Einfluss auf die psychische Gesundheit, wie Forbes berichtet.
Laut Masaya Nakamura von Dentsu Aegis Network zeige die Umfrage ein Abbild der digitalen Konsumenten der Zukunft.“Sie kennen sich mit Technologie aus und holen sich die Kontrolle über ihre Daten und Online-Aktivitäten zurück", sagt er. Dennoch seien sie gegenüber der Digitalisierung positiv gestimmt: zwei Drittel meinen, sie könnte die größten Probleme der Menschheit lösen.
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