Handy mit Google

Handy mit Google

© Foto von Solen Feyissa auf Unsplash

Digital Life

Google-Suche straft minderwertige KI-Inhalte ab

Google-Suchergebnisse sind nicht immer perfekt. Anstelle das zu finden, was man sucht, stößt man als Anwender*in regelmäßig auch auf automatisiert generierte Webseiten, die nur darauf ausgelegt sind, möglichst weit oben aufzuscheinen, ohne relevante Inhalte zu bieten. 

Derartige hochgradig suchmaschinenoptimierte Content-Farms sind an sich nichts Neues. Es ist jedoch davon auszugehen, dass durch das Aufkommen generativer Künstlicher Intelligenz (KI) das Volumen an automatisch generierten Web-Inhalten deutlich ansteigen wird. 

Maßnahmen gegen "unoriginelle Inhalte"

Google hat nun in einem Blogpost angekündigt, gegen derartige, qualitativ schlechte Webseiten vorzugehen. Die Maßnahmen teilen sich in 2 Hauptbereiche. Einerseits kündigt Google an, das Ranking-System so anzupassen, dass “unoriginelle“ Inhalte (“unoriginal content”) reduziert werden. 

➤ Mehr lesen: Reddit-Deal soll Google-Suche verbessern

Außerdem werden die Spam-Richtlinien überarbeitet, um qualitativ schlechten Content sowie veraltete Webseiten, die nur mehr als Spamschleudern dienen, besser auszufiltern.

Google erklärt, dass man schon länger gegen automatisierten Content vorgehe. Heute seien die Möglichkeiten, derartiges zu produzieren, besser denn je. Ohne es direkt anzusprechen, dürfte damit wohl KI gemeint sein.

Studie zeigt Problematik auf

Eine Anfang des Jahres veröffentlichte Studie von der Universität Leipzig, der Bauhaus-Universität Weimar sowie dem Center for Scalable Data Analytics and Artificial Intelligence (ScaDS.AI Leipzig), untersuchte das Problem. Die Forscher*innen konzentrierten sich dabei auf produktbezogene Suchergebnisse, die besonders oft im Ziel von automatisiertem Content sind.

➤ Mehr lesen: Kuriose Fehlermeldungen bei Amazon durch ChatGPT

“Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass alle Suchmaschinen erhebliche Probleme mit hochoptimierten (Affiliate-)Inhalten haben”, heißt es in den Ergebnissen. Auch die Autor*innen verweisen darauf, dass sich diese Problematik mit der zunehmenden Verbreitung von KI noch verstärken dürfte. 

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare