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DDoS-Angriff: Webseiten mehrerer Städte in Deutschland offline

Die Webseiten mehrerer deutscher Städte sind am Donnerstag durch DDoS-Angriffe lahmgelegt worden. Wer hinter den Cyberattacken steht, bleibt vorerst ungeklärt. Möglich ist, dass die Angreifer*innen eine Schwachstelle im HTTP/2-Protokoll ausgenutzt haben, die unlängst bekannt wurde.

Betroffen seien laut Informationen des IT-Sicherheitsexperten Jens Lange aus Kassel die Portale von Dortmund, Köln, Nürnberg, Dresden, Hannover, Bielefeld und Frankfurt.

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Störungen bleiben

Die Stadt Köln hat in einer Pressemitteilung etwa verkündet, dass ein „massiver Hackerangriff auf die städtische Internetseite stadt-koeln.de" laufe und nicht aufrufbar sei.

Der Betreiber des Servers habe laut Golem gemeinsam mit Expert*innen der Stadt in der Folge Gegenmaßnahmen gestartet. Die Website von Köln sei wieder aufrufbar, aktuell sind aber dennoch Störungen zu erwarten. 

Provisorische Website

Dortmund hingegen habe unterdessen eine provisorische Webseite eingerichtet, über die Bürger*innen beispielsweise weiterhin Termine vereinbaren könnten.

Dresden habe nach der Attacke sein Portal indes vom Internet getrennt und Sicherheitsmaßnahmen zur Abwehr des Angriffs eingeleitet. Die Website war am Nachmittag dann wieder erreichbar.

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