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Hirntumor durch Handy: Kein erhöhtes Risiko bei Kindern

Die Nutzung von Handys und Schnurlostelefonen stellt bei Kindern und Jugendlichen kein erhöhtes Risiko für einen Hirntumor dar. Das geht aus der aktuellen internationalen Mobi-Kids-Studie des deutschen Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) hervor.

Laut den Forscher*innen gebe es nach aktuellem Wissensstand keine wissenschaftlich gesicherten Belege für eine gesundheitsschädigende Wirkung durch die elektromagnetische Strahlung von drahtlosen Telefonen. Das Risiko, an einem Hirntumor zu erkranken, sei für Nutzer*innen von Mobiltelefonen demnach nicht höher als für Menschen, die diese Geräte nicht anwenden. 

Gleichzeitig gibt es aber auch keine Hinweise darauf, dass Handys vor einer Erkrankung schützen.

Fast 900 Kinder befragt

Für die Studie wurde das Nutzungsverhalten von fast 900 Kindern und Jugendlichen untersucht, die im Alter zwischen 10 und 24 Jahren an einem Hirntumor erkrankt sind. Die Ergebnisse wurden jenen Daten einer Kontrollgruppe verglichen. Die Datenerhebung fand im Rahmen von Interview mit den Proband*innen oder ihren Eltern statt. 

MOBI-Kids ist die bislang größte Studie, in deren Rahmen ein Zusammenhang zwischen Hirntumoren und elektromagnetischer Strahlung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ermittelt wurde. Die Studie ist über Science Direct abrufbar. 

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