© City of Corvallis Police Departement

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Horror-Crash von Tesla setzte Haus in Brand

Ein Tesla hat nach einem Unfall einen Hausbrand verursacht. Wie das City of Corvallis Police Department auf Facebook mitteilte, wurden die heißen Batteriezellen aus dem zerstörten Wagen geschleudert.

Zwei Batterien flogen durch das Fenster des Hauses. Eine von ihnen landete im Schoß des Bewohners, eine Zweite auf einem Bett. Die Bettlaken begannen zu brennen.

Ein Reifen war zudem mit so großer Wucht gegen eine Hauswand geschlagen, dass Wasserrohre zu Bruch gingen und mehrere Wohnungen unter Wasser standen.

Bei 160 km/h Kontrolle verloren

Laut der Polizei handelt es sich um ein Model S, die Fotos des Wracks deuten aber eigentlich auf ein Model 3 hin. Der Fahrer war mit etwa 160 km/h (100 mph) unterwegs gewesen. Er verlor die Kontrolle über das Auto und kam von der Straße ab. Nachdem er 2 Bäume gestreift hatte, kam der zerstörte Wagen zum Stehen. Der Fahrer blieb leicht verletzt. Er flüchtete zu Fuß, konnte allerdings gefasst werden. Er stand unter Drogeneinfluss.

Die Polizei warnt zudem Anrainer vor möglicherweise gefährlichen weiteren Batterieteilen im Bereich der Unfallstelle. Man habe so viel wie möglich eingesammelt, allerdings wären Hunderte Stücke in der Umgebung verteilt gewesen. 

Gefährliche Batterien

Sie können bis zu 24 Stunden lang heiß bleiben und Verbrennung verursachen, falls Personen sie aufheben. Zudem können giftige Dämpfe und Flüssigkeiten austreten, die für Menschen und Tieren gefährlich sind. 

Dass die Batterien nach einem Unfall noch lange entzündlich sind, ist bei verunfallten Elektroautos eine Herausforderung. So wurde in Tirol ein kaputter Tesla in einen speziellen Löschcontainer gebracht. Dort musste das Fahrzeug 3 Tage lang auskühlen. Anschließend stand das Fahrzeug wochenlang dort, da sich niemand für die Entsorgung zuständig sah.

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