Horror-Puppe Momo lebt als WhatsApp-Kettenbrief weiter
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In den vergangenen Wochen sorgte die Horror-Puppe Momo auf für Aufsehen. Dabei handelte es sich um einen WhatsApp-Account, der plötzlich in den Kontaktlisten zahlreicher Nutzer auftauchte. Besonders gruselig ist Momos Profilbild, das eine japanische Puppe zeigt. Näheres zu dem Phänomen lest ihr hier:
Mittlerweile ist es zwar wieder etwa still geworden um Momo, auch die Nummer, von der das Phänomen ursprünglich ausging, ist seit 11. Juli nicht mehr auf WhatsApp aktiv. Die Figur lebt aber in einem Kettenbrief weiter, der über WhatsApp verbreitet wird, wie einige Nutzer auf verschiedenen Social-Media-Plattformen melden.
Darin heißt es: "Ich bin Momo und bin vor drei Jahren verstorben. Ich wurde von einem Auto angefahren und wenn du nicht möchtest, dass ich heute Abend um 00:00 Uhr in deinem Zimmer stehe und dir beim Schlafen zusehe, dann schicke diese Nachricht an 15 Kontakte weiter."
Dieses oder ähnliche Schreiben verbreiten sich seit Anfang August über den Messaging-Dienst. Wie bei fast allen Kettenbriefen empfiehlt es sich auch hier, das Schreiben zu ignorieren bzw. es schnell zu löschen.
Behörden warnen
Mittlerweile warnen Behörden auch vor einem „Suizid-Spiel“, das mit Momo in Verbindung gebracht wird. Laut einem Medienbericht wird ein Todesfall in Buenos Aires in Zusammenhang mit der Figur gebracht. Auch in Minecraft sei die Figur bzw. das "Spiel" bereits aufgetaucht. Dahinter dürfte aber weder eine Sekte noch politische Gruppierung stecken, sondern lediglich Trittbrettfahrer, die sich mit Momo, auf Kosten der User, einen Spaß erlauben.
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