Krypto-Überfälle nehmen zu: Erst Smartphone, dann Coins gestohlen
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Der Diebstahl von Kryptowährungen findet inzwischen auch auf der Straße statt. Wie der Guardian in Erfahrung gebracht hat, gibt es immer mehr Raubüberfälle, bei denen die Angreifer*innen über das Smartphone ihrer Opfer Kryptowährungen stehlen.
Die Täter*innen bringen das Handy gewaltsam an sich. Die Opfer sollen dieses dann entsperren, etwa über Gesichtsscans oder den Fingerabdrucksensor. Anschließend greifen sie auf die Wallet der Opfer zu.
So verlor eine Person Ethereum im Wert von 5.000 Pfund (5.840 Euro) und eine andere Ripple im Wert von 6.000 Pfund (7.000 Euro). Einem dritten Opfer wurden ebenfalls über sein Smartphone 28.700 Pfund (33.529 Euro) gestohlen, darunter auch Kryptowährungen.
Kryptowährungen besser absichern
Da Kryptowährungen auf Blockchain-Technologie basieren, können Transaktionen nicht wie bei einer Bank rückgängig gemacht werden. Allerdings könnte es für die Polizei möglich sein, die Wallet der Täter*innen zu zurück zu verfolgen. Allerdings werde das hauptsächlich bei Diebstahl in Millionenhöhe gemacht, erklärt ein FBI-Experte dem Guardian. Daher seien die Chancen, das Geld wieder zu bekommen gering.
Die Londoner Polizei arbeite an einer Strategie, um Menschen besser vor Gefahren durch solche Überfälle zu warnen. Wer eine Krypto-Wallet mit großen Summen auf dem Smartphone gespeichert hat, solle mehr Sicherheitsvorkehrungen treffen, heißt es.
Kommentare