Krypto-Gruppe will Denver Broncos kaufen
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Die Denver Broncos stehen zum Verkauf. Es dürfte der teuerste Deal der US-Sportgeschichte werden, denn das American-Football-Team wird auf einen Wert von knapp 4 Milliarden US-Dollar geschätzt. Interessiert ist auch eine Gruppe von Blockchain-Enthusiasten, berichtet CNBC.
Dazu hat die Initiative rund um den früheren Cisco Manager Sean O’Brien, die sich Buy the Broncos nennt, ein sogenanntes DAO (steht für Dezentrale Autonome Organisation) ins Leben gerufen. Als DAOs werden Organisationen bezeichnet, die ohne Hierarchien auskommen und deren Regeln über Smart Contracts in der Blockchain festgeschrieben werden.
Fans sollen Eigentümer werden
Der Zweck bestehe im Wesentlichen darin, eine Infrastruktur aufzubauen, damit Fans aus allen Gesellschaftsschichten Eigentümer*innen der Denver Broncos werden können, sagte O'Brien dem US-Sender.
Sobald die Organisation steht, sollen Fans NFTs (Non-fungible Tokens) kaufen können. Sie sollen auch als Mitgliedsausweis für eine Kooperative fungieren, die das Football-Team betreiben soll und den Fans auch ein Stimmrecht einräumen. Der Verkauf der NFTs soll Anfang März starten. Sollte der Kauf scheitern, wird den NFT-Käufer*innen die Rückerstattung des investierten Gelds in Aussicht gestellt.
Unterstützung aus der Politik
Dass die Initiative erfolgreich sein wird, ist unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Die Gruppe setzt dabei auch auf die Unterstützung von Colorados Gouverneur Jared Polis, der ebenfalls als Krypto-Enthusiast gilt.
Vor kurzem kündigte er an, dass der Bundesstaat Colorado, in dem die Broncos beheimatet sind, künfig auch Kryptowährungen für staatliche Steuerzahlungen akzeptieren werde. Er selbst werde sich jedenfalls an der Initiative beteiligen, kündigte Polis bereits an. Der Verkauf der Broncos soll noch vor dem Start der nächsten Saison Anfang September über die Bühne gehen.
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