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Nach Shitstorm über Wiener Linien: Schwarzes "Döner-Schaf" isst nun Käsekrainer

Im Rahmen einer Werbekampagne machen die Wiener Linien ihre Fahrgäste auf "faires" Verhalten in der U-Bahn aufmerksam. Die Sujets sind bei zahlreichen Internet-Usern gar nicht gut angekommen, viele Kritiker orteten Rassismus und verglichen die Kampagne mit den Wahlplakaten rechter Parteien.

Das viel kritisierte Dönner-essende, schwarze Schaf wird nun aus den Stationen verschwinden. Konkret wird das schwarze Schaf, das Döner isst, in ein rotes Schaf, das Käsekrainer isst, verwandelt.

Nichts mit Kritik zu tun

Mit der Rassismuskritik in den sozialen Netzwerken habe das allerdings nichts zu tun, heißt es von den Wiener Linien. Das berichtet wien.orf.at. Ein Interview wollten die Wiener Linien dazu nicht geben.

Die Sauberkeitskampagne würde laufend ergänzt, unter anderem mit verschiedenen Farben. Generell habe man sich aber die Kritik zu Herzen genommen, denn man wollen ein offenes und tolerantes Bild zeichnen, schreiben die Wiener Linien auf Twitter.

Online-Abstimmung endet 

Die Online-Abstimmung, welche Speisen in der U6 verboten werden sollen, endet am Sonntag. Im Laufe der kommenden Woche, wollen die Wiener Linien dann das Ergebnis präsentieren. Das Interesse an der Umfrage sei sehr hoch, sagte eine Wiener-Linien-Sprecherin: "Wir bewegen uns im hohen fünfstelligen Bereich."

Das Speisenverbot in der U6 tritt mit 1. September in Kraft. Gestraft wird zumindest in der ersten Phase aber nicht.

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