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Wer Sabrina auf Netflix weiterschauen will, muss ab Mai mehr bezahlen

© Diyah Pera/Netflix / Diyah Pera/Netflix

Digital Life

Netflix erhöht Preise auch in Österreich und Deutschland

Netflix wird teurer. Wie in den USA (die futurezone berichtete) müssen auch Kunden in Österreich, Deutschland und der Schweiz künftig mehr ausgeben. Wie ein Blick auf die Webseite zeigt, steigt das Standard-Abo um 10,99 Euro auf 11,99 Euro im Monat. Damit kann man das Angebot in HD und auf zwei Geräten gleichzeitig nutzen. Die höchste Steigerung gibt es bei der Premium-Version. Diese wird um zwei Euro teurer und kostet nun 15,99 Euro. Dafür sind vier Geräte sowie Ultra-HD-Auflösung (falls verfügbar) inkludiert.

Premium-Kunden müssen blechen

Das aktualisierte Preismodell gibt auch einen Einblick in die Strategie von Netflix. Um die Barriere für potenzielle Neukunden so niedrig wie möglich zu halten, bleibt nämlich das Basis-Abo (ein Gerät, kein HD) mit 7,99 Euro monatlich gleich. Das Selbstbewusstsein, den bestehenden Kundenstock mit dem derzeitigen Angebot und Neuproduktionen halten zu können, zeigt sich darin, dass ausgerechnet die Power-User am tiefsten in die Tasche greifen müssen.

Für Neukunden wird die Preiserhöhung sofort schlagbar. Bestandskunden werden wohl schon mit der nächsten Rechnung für Mai umgestellt. Die letzte Preisanpassung im deutschsprachigen Raum fand 2017 statt. Dem Nutzer-Wachstum tat das bisher keinen Abbruch. Angesichts des bevorstehenden Starts von Apple mit seinem Streaming-Dienst Apple TV+ will Netflix offenbar noch frisches Geld sammeln, um für die künftigen Schlachten um Neu- und bestehende Kunden gerüstet zu sein.

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