Number Neighbor: Fremde nerven wird zur fragwürdigen Challenge
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Wer ist auf der Suche nach einer Person, die fast die gleiche Telefonnummer hat wie man selbst? Unerwartet viele. Allen voran: minderjährige US-Amerikaner. Die Suche nach „Nummernvettern“ ist in den Vereinigten Staaten viral geworden und findet immer mehr Anhänger. Langsam auch hierzulande.
Das Prinzip ist einfach: die letzte Ziffer der eigenen Telefonnummer wird um einen Wert erhöht oder verringert. Die neue Nummer wird in der Folge angeschrieben und die Konversation auf Twitter geteilt.
Lustig und beängstigend
Was dabei herauskommt, sind meist lustige SMS-Konversationen. Twitter-Nutzer PJ freut sich unter anderem über seinen freundlichen Dialog mit seinem Nummernachbarn und über die Lebenstipps, die er erhält. Auch weitere Gespräche fallen humorvoll aus.
Aber auch weniger lustige und teils beängstigende Konversationen sind auf Twitter nachzulesen. Viele Personen fühlen sich bedroht oder belästigt.
Whatsapp-Bild geteilt
Während die Challenge in den USA boomt, wird sie hierzulange noch im kleinen Ausmaß angenommen. Außerdem finden die Konversationen hier meist per Whatsapp statt. Das Problem dabei ist, dass Profilbilder und Status auf Whatsapp eingesehen werden können und ebenfalls auf Twitter geteilt werden.
Unter den Whatsapp-Einstellungen kann die Sichtbarkeit des Profilbilds und Status jedoch verhindert werden: Hier muss man unter den Einstellungen auf „Datenschutz“ gehen und die Zielgruppe bei „Profilbild“ und „Info“ festlegen. Wer dem Trend aber generell Parole bieten möchte, kann die beiden Nachbar-Nummern präventiv blockieren.
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