Online-Netzwerke gehen gegen "George-Floyd-Challenge" vor
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Derzeit kursiert eine geschmack- und pietätlose Challenge im Netz, die offenbar den tragischen Tod von George Floyd verspotten. Der Afroamerikaner verstarb am 25. Mai, nachdem ein Polizeibeamter mehrere Minuten lang auf Floyds Hals gekniet hatte.
Internet-Nutzer ahmen dieses Delikt nun nach und zeigen sich im Zuge der sogenannten „George Floyd Challenge“ ebenfalls mit dem Knie auf dem Hals eines Freundes.
Portale löschen Postings
Die Challenge erntet viel Kritik - soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram haben den Hashtag bereits unterbunden und Postings zur Challenge entfernt. Ein Facebook-Sprecher begründet diesen Schritt gegenüber New York Post damit, dass die Community-Richtlinien verletzt werden. Die Nachahmer würden die Anteilnahme an einer viralen Challenge mit hohen Risiko ermutigen.
Dennoch sind weiterhin mehrere Challenge-Postings auffindbar, zumal Nutzer auf andere Hashtags ausweichen. Auch Screenshots werden weiterhin verbreitet.
Laut TheTab wurden in Großbritannien bereits zwei Menschen verhaftet, nachdem ihre Challenge-Bilder im Netz kursierten. Die Fälle würden als Hassverbrechen gehandhabt, heißt es.
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