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Luftrettung (Symbolbild)

© APA/AFP/KAZUHIRO NOGI / KAZUHIRO NOGI

Digital Life

Rettung per Hubschrauber geht schief: Frau wirbelt unkontrolliert herum

Wenn man sich das Video ansieht, kann einem schlecht werden. In der Trage, die unter dem schwebenden Hubschrauber hängt, befindet sich eine 74-jährige, verletzte Frau. Die Trage beginnt sich immer schneller zu drehen und scheint erst langsamer zu werden, als der Helikopter los fliegt.

Dieses Video wurde in nur wenigen Tagen über 18,5 Millionen Mal aufgerufen und seitdem etliche Male geteilt und erneut hochgeladen.

Der Vorfall ereignete sich am Piestewa Peak in Arizona. Die 74-Jährige war zusammen mit ihrem Mann wandern. Sie stürzte und landete mit dem Gesicht auf einem Stein. Sie brach sich die Nase und zog sich Verletzungen an der Hand und dem Bein zu. Aufgrund des höheren Alters der verletzten Frau und der Möglichkeit, dass sie weitere, nicht sichtbare Verletzungen haben könnte, entschieden sich die Rettungskräfte für den Lufttransport.

Nachdem sie auf der speziellen Trage fixiert war, wurde diese angehoben. Dabei begann sie sich zu drehen. Eigentlich gibt es ein Fixierungskabel, das genau dieses Drehen verhindern soll. Dieses war aber defekt. Aufgrund der starken Rotation war es nicht möglich, die Trage wieder gefahrlos auf den Boden abzusenken. Beim Aufsetzen der Trage auf den Boden hätte sie sich überschlagen können. Der Pilot entschied deshalb Richtung Krankenhaus loszufliegen.

Blut in die Augäpfel geschossen

Trotz der dramatischen Bilder scheint es die 74-Jährige einigermaßen überstanden zu haben, berichtet ihr Mann in einem Interview. Sie habe Atemübungen gemacht, um nicht ohnmächtig zu werden. Das Blut sei ihr in den Kopf und in die Augäpfel geschossen. Sie habe noch immer starken Schwindel und könne deshalb kaum aus dem Bett aufstehen.

Aber zumindest sind keine Knochen gebrochen oder schlimmeren Verletzungen aufgetreten. Er will ihr erst das Video zeigen, wenn es ihr wieder besser geht.

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