Russischer Kampfjet mit mysteriöser Rakete gesichtet
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Auf einem Truppenübungsplatz in der Nähe von Moskau ist ein russischer MiG-31-Kampfjet mit einer riesigen, mysteriösen Rakete gesichtet worden. Laut dem Fachmagazin Aviation Week sei bestätigt, dass eine experimentelle MiG-31 im September Testflüge in südlich von Moskau durchgeführt hat. Dabei sei am Rumpf des Kampfjets eine gigantische Rakete angebracht worden. Es wird vermutet, dass es sich bei der Waffe um eine Anti-Satelliten-Rakete handelt.
Russland verfolgte bereits in den 1980er Jahren ein Programm zur Satelliten-Abwehr. Allerdings wurde das System nie an einem echten Satelliten getestet. 1991 wurde das Programm mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion eingestellt. In Russland gab es zahlreiche Rufe, das Anti-Satelliten-System wieder aufzunehmen. Offenbar wurde diese erhört. Auch die USA verfolgte in der Zeit des Kalten Krieges ein ähnliches Programm, welches aber ebenso bald eingestellt wurde.
Im Falle einer kriegerischen Auseinandersetzung könnte eine Anti-Satelliten-Waffe wesentliche Vorteile bieten. Würden gegnerische Satelliten außer Funktion gesetzt, könnte dadurch unter anderem die Kommunikation außer Gefecht gesetzt werden.
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