Wertvolles russisches Radar-Flugzeug bei Attacke beschädigt
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Nach dem kürzlichen Angriff auf das russische Radar-Flugzeug Berijew A-50 auf dem Militärflughafen Machulishchy, behauptet der belarussische Anführer Alexander Lukaschenko nun, dass über 20 Personen festgenommen worden seien. Er bestätigt, dass tatsächlich ein Angriff mit einer „kleinen Drohne“ stattgefunden habe. Das wertvolle russische Flugzeug sei ihm zufolge aber nur oberflächlich beschädigt worden.
Neben dem mutmaßlichen Verdächtigen, der russisch-ukrainischer Abstammung sei, befänden sich jetzt auch weitere Kompliz*innen in Haft.
Videos zu Angriff
Die belarussische Organisation von Partinsanen namens Bypol behauptet, Ende Februar 2 Drohnen zum Einsatz gebracht zu haben, um die A-50 anzugreifen. Ziel war es, die Maschine an 2 kritischen Stellen zu beschädigen: An der Radarantenne und am oberen vorderen Rumpfbereich. In einem von Bypol veröffentlichten Video ist zu sehen, wie eine Drohne auf die Antenne landet – eine andere landet am vorderen Rumpfbereich. Aus den Videos ist allerdings nicht ersichtlich, ob der Angriff das Radar-Flugzeug beschädigt hat.
Satellitenaufnahmen war unlängst noch zu entnehmen, dass der Flieger weitestgehend intakt geblieben sein dürfte. Laut Lukaschenko habe das Radar-Flugzeug einen begrenzten Schaden erlitten. Angeblich wurde der Flieger nach den Angriffen nach Taganrog in Russland für Reparaturarbeiten geflogen, berichtet TheDrive. Das Flugzeug sei Satellitenbildern zufolge seit 2 Tagen auch nicht mehr in Machulishchy.
Look-Down-Radarüberwachung
Das russische 4-strahlige Radar-Flugzeug ist ein wichtiges Werkzeug der Luftraumüberwachung und Aufklärung. Es verfügt über eine auffällige runde Radarantenne, die auf dem Rumpf montiert ist. Eine der wichtigsten Fähigkeiten ist die “Look-Down”-Radarüberwachung. Damit können auch tief fliegende Maschinen erkannt werden, die übliche Bodenradargeräte nicht sehen können. Damit könnten auch Langstrecken-Drohnen der Ukraine geortet werden, bzw. Marschflugkörper.
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