Russischer Schach-Roboter verletzt Kind
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Bei einem Schachturnier in Moskau kam es zu einem Zwischenfall. Ein Schach-Roboter hat 3 Partien gleichzeitig gespielt. Dabei wurde ein Spieler, ein 7-jähriges Kind, vom dem Roboter verletzt.
Ein Video auf Twitter zeigt den Vorfall:
Der Roboter schlägt eine Figur des Jungen. Danach will er die eigene Figur auf das Feld platzieren. Das Kind hat aber die Hand am Schachbrett.
Anscheinend ist dann ein Finger des Kindes zwischen Schachfigur und Schachbrett gequetscht. Der Roboter scheint weiterhin zu versuchen, die Figur korrekt zu platzieren, weshalb das Kind den Finger nicht losbekommt. Erst mehrere Erwachsene können ihn schließlich befreien.
Der Vizepräsident des Moskauer Schachverbands, Serge Smagin, hat sich bei der russischen Nachrichtenagentur RIA zu Wort gemeldet. Dem Jungen gehe es gut, der Finger sei eingegipst worden, um schneller zu heilen. Es sei keine ernsthafte Verletzung. Anderen russische Portale berichten von einem gebrochenen Finger – für beide Angaben zur Grad der Verletzung gibt es keine Bestätigung.
Laut Smagin würde der Roboter bereits seit 15 Jahren Schachspielen, dies sei der erste Zwischenfall dieser Art. Das Kind hätte zuvor Sicherheitsregeln erklärt bekommen und sich nicht daran gehalten.
Es gäbe keine Gespräche darüber, den Roboter von Turnieren auszuschließen. Man werde aber analysieren, ob die Installation von zusätzlichen Sicherheitsfunktionen nötig ist.
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