Fast alle Fahrerassistenzsysteme versagen bei großem Sicherheitstest
Autohersteller werden indessen nicht müde zu betonen, wie sicher ihre Fahrerassistenzsysteme doch seien. US-Konsumentenschützer*innen kontern diesen Behauptungen. Jetzt hat eine US-Versicherungsfirma insgesamt 14 Fahrsysteme umfassend getestet. Die Ergebnisse sind ernüchternd, wie The Verge berichtet. 11 Systeme schnitten “schlecht” ab, 2 waren “grenzwertig” und nur ein Fahrsystem konnte im Test überzeugen.
Bei Autos mit solchen Systemen sitzt in der Regel immer noch ein Mensch hinter dem Steuer und soll seine Aufmerksamkeit auf die Straße richten. Wenn das System versagt, muss er eingreifen. In der Praxis ist es aber zumeist so, dass die Fahrer*innen darauf vergessen bzw. ihre Reaktionszeit langsamer ist.
Tesla beim Test durchgefallen
Unter den getesteten Systemen waren “Full Self-Driving” von Tesla, “Super Cruise” von GM und “Blue Cruise” von Ford. Das einzige gute Ergebnis gab es für “Advanced Drive” von Lexus Teammate. Die Resultate für die Systeme von Tesla und Ford fielen hingegen sehr schlecht aus. Die vollständigen Ergebnisse veröffentlichte die Versicherung auf ihrer Webseite.
Es gibt mehrere Gründe für das schlechte Abschneiden der Fahrsysteme. Besonders schlecht waren die durchgefallenen Systeme, die Aufmerksamkeit der Fahrer*innen korrekt zu erfassen. Die Systeme wurden von den Tester*innen umfangreich herausgefordert. Die meisten Tests fanden auf einem speziellen Sicherheitsgelände statt. Laut den Tester*innen sollen sich aber einige Probleme durch Software-Updates beheben lassen.
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