Aerial views of destruction in Turkey following powerful earthquakes
© EPA / NECATI SAVAS

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Erdbeben in Türkei und Syrien: Vorsicht vor Spenden-Betrügern

Während nach der Erdbeben-Katastrophe in Nordsyrien und der Türkei die Bergungsarbeiten noch im Gange sind, nutzen Kriminelle die Situation bereits für ihre Zwecke. Wie die Sicherheitsfirma Bitdefender herausfand, gab es bereits 24 Stunden nach dem Erdbeben erste betrügerische Spendenaufrufe.

Dabei wurden Spam-Mails verschickt, in denen vermeintliche Organisationen aus der Ukraine um Spenden baten. Diese sollten mit Kryptowährungen bezahlt werden. Weitere gefälschte E-Mails wurden im Namen der Wohltätigkeitsorganisation UNICEF versendet. 

Ihr Ursprung wurde IP-Adressen in Pakistan, Malaysia und Deutschland zugeordnet. Sie gingen vor allem an Empfänger*innen in Südkorea, Vietnam, Deutschland, Irland und Großbritannien. 

Spendenorganisationen prüfen

Generell sollte man bei Spenden prüfen, ob es sich um seriöse Organisationen handelt. Wird man um Zahlungen in Kryptowährungen gebeten, sollte man besonders stutzig werden. Im Zweifelsfall sollte man sich vor einer Spende über die Empfänger informieren.

Immer wieder nutzen Kriminelle Katastrophen, um falsche Spendenaufrufe zu starten. In Österreich gibt es mit dem Spendengütesiegel eine Plattform der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, die Spendenorganisationen als sicher und transparent auszeichnet.

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