Tagespresse startet Blümel Coin
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Der Satireblog Tagespresse hat auf dem Ethereum-Blockchain den „Blümel Coin“ erstellt. Gemäß der Einwohnerzahl gibt es 8,917 Millionen Token, die „das Geldsystem der Republik und der Welt auf den Kopf stellen" sollen.
Damit der Blümel als "legitimes Zahlungsmittel" akzeptiert werde, „ist eine möglichst ungerechte Verteilung erforderlich“, heißt es. 100 Einheiten der Kryptowährung sollen an die ersten 89.200 Interessent*innen per Airdrop kostenlos verteilt werden. Wer sich einen Blümel ergattern will, kann sich eine eigene Etherum-Wallet, „die in jeden Kinderwagen passt“, per Metamask erstellen und den Token hinzufügen.
Solange der Vorrat reicht, können zu je 100 Token pro Ethereum-Walletadresse entnommen werden. Zwar sind die ersten Token somit gratis, aber es werden, wie sonst auch, Transaktionsgebühren über die Ethereum-Blockchain verrechnet. Sie gehen ausschließlich an das Ethereum-Netzwerk. Die „Tagespresse“ selbst verdiene „nichts“ an der Kryptowährung und habe keinen Zugriff auf Einheiten, die in einem Ethereum Smart Contract deponiert sind, heißt es.
„Parteispenden waren noch nie so einfach“
Ganz im satirischen Stil der Tagespresse wird der Coin auch beworben. So soll die „neue Kryptowährung aus Österreich das Geldsystem der Republik und der Welt auf den Kopf stellen.“ Es bestehe „Schutz vor Hackern, Dieben oder der WKStA“, Parteispenden würden vereinfacht werden und „Umfragen könnten bequem unterwegs“ gekauft werden.
Die Tagespresse empfiehlt „dringend, "All-in" zu gehen und eine Hypothek auf das Haus aufzunehmen.“ Besonders ertragreich wird die Spaß-Kryptowährung aber wohl nicht werden. Für kurserhöhende Spekulationsgeschäfte müsste sie einfacher gehandelt werden können. Sie kann zumindest als ERC20-Token an Ethereum-Empfänger*innen versandt werden.
Mehr News zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen lest ihr auf unserem Krypto-Channel futurezone.at/krypto.
Kommentare