Elon Musk am Handy

Elon Musk am Handy

© REUTERS / Joe Skipper

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Tesla-Besitzer drohen Hungerstreik an, wenn Elon Musk sie nicht beachtet

Eine Gruppe von Tesla-Besitzer*innen aus Norwegen drohen einen Hungerstreik an, um Elon Musks Aufmerksamkeit zu bekommen. Musk soll ihre Probleme mit ihren Tesla-Autos ernst nehmen.  „Wir sind eine Gruppe unzufriedener norwegischer Tesla-Besitzer. Wir glauben, dass, wenn Elon Musk auf unsere Probleme aufmerksam gemacht wird, er die Situation lösen wird. Bitte helfen Sie uns, seine Aufmerksamkeit zu erregen“, schreiben sie auf ihrer Website.

Die Liste der Probleme ist lang – die meisten sind aber bereits aus der Vergangenheit bekannt. Unter anderem geht es um Startschwierigkeiten der Fahrzeuge bei kaltem und warmem Wetter oder um Probleme beim Öffnen der Türen bei kalten Außentemperaturen. Ebenfalls genannt wird ein lockerer Vordersitz, ein mit Regenwasser gefüllter Kofferraumdeckel, langsames Internet, funktionsunfähige Scheibenwischer, Ladeprobleme oder verkürzte Akkulaufzeiten.

"Fühle mich gesünder"

Wie lange der Hungerstreik halten wird und ob Elon Musk diesen tatsächlich ernst nehmen wird, wird sich zeigen. Interessanterweise hat der Tesla-Chef kurz nach Bekanntwerden des Hungerstreiks über seine Fastengewohnheiten getwittert. Er schreibt: „Auf Anraten eines guten Freundes faste ich regelmäßig und fühle mich gesünder“. 

Generell zählt Norwegen jedenfalls zu den Ländern mit einer der höchsten Raten an Elektro-Autos und ist auch Teslas größter Markt pro Kopf, berichtet Electrek. Schon zuvor gab es aber unzufriedene Besitzer*innen im skandinavischen Land. So haben mehrere Tesla-Fahrer*innen den Autobauer über eine Verbraucherschutzbehörde geklagt. Tesla wurde unter anderem der Drosselung bei der Ladegeschwindigkeit für schuldig befunden. Das Unternehmen wurde aufgefordert, 16.000 US-Dollar an Tausende von Besitzer*innen zu zahlen.

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