UberX soll rund 25 Prozent günstiger als ein Taxi sein, die Proteste dürften viele Personen darauf aufmerksam gemacht haben
UberX soll rund 25 Prozent günstiger als ein Taxi sein, die Proteste dürften viele Personen darauf aufmerksam gemacht haben
© Michael Berger

Wien

Uber verdreifacht Neuanmeldungen nach Taxler-Protesten

Der Fahrtdienst Uber hat bekannt gegeben, dass die Proteste der Wiener Taxler am Dienstag für einen Anstieg der Neukunden gesorgt habe. Demnach habe sich innerhalb der letzten zwei Tage die Zahl der Neuanmeldungen verdreifacht. Genaue Daten gab Uber nicht bekannt, auch zur Zahl der Fahrten machte man keinerlei Angaben.

Widerstand gegen Uber

Am Dienstag protestierten zahlreiche Wiener Taxler gegen Uber, das seit kurzem auch den Tarif UberX in Wien anbietet. Das soll rund 25 Prozent günstiger als ein Taxi sein und kann einfach per Smartphone bestellt werden. Man fordere jedoch kein Verbot, sondern lediglich, dass man sich an die geltenden Regeln halte. Uber kooperiert mit Mietwagenunternehmen und bietet über diese Fahrzeuge an, weswegen man aus der Sicht des Unternehmens kein Taxi-Unternehmen sei.

Uber: "Falschinformationen verbreitet"

Der Wiener Taxi-Obmann ist anderer Meinung und kündigte gegenüber der futurezone mögliche rechtliche Schritte gegen den Dienst an. In Deutschland wurde der Carsharing-Dienst UberPop bereits per Einstweiliger Verfügung verboten. Uber zeigt sich unbeeindruckt und spricht von "Falschinformationen durch Taxivertreter", die für Unruhe in der Taxibranche sorgen würden. Uber plant derzeit auch eine Expansion in andere Landeshauptstädte, unter anderem Graz und Salzburg.

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