Nach Unfall mit Feuerwehr halbiert San Francisco Robotaxi-Flotte
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Ein Cruise-Robotaxi ist in San Francisco mit einem Feuerwehrauto kollidiert. "Eines unserer Fahrzeuge fuhr bei grüner Ampel in die Kreuzung ein und wurde von einem Einsatzfahrzeug erfasst, das offenbar auf dem Weg zu einem Notfall war", teilte Cruise auf der Messaging-Plattform X, früher bekannt als Twitter, mit. Das kalifornische Straßenverkehrsamt (DMV) schrieb am Freitag, es untersuche "jüngste besorgniserregende Vorfälle" mit autonomen Fahrzeugen der GM-Tochter.
Passagier im Krankenhaus
Die Behörde hat Cruise nun aufgefordert, seine aktive Fahrzeugflotte unverzüglich um die Hälfte zu reduzieren, bis die Untersuchung abgeschlossen ist. "Die DMV behält sich das Recht vor, nach einer Untersuchung des Sachverhalts die Test- und/oder Einsatzgenehmigungen auszusetzen oder zu widerrufen", so die Behörde in einer Erklärung. Der einzige Passagier des autonomen Fahrzeugs sei laut Polizeiangaben mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein örtliches Krankenhaus gebracht worden.
Widerstand in der Bevölkerung
Trotz Widerstands in der Bevölkerung durften letzte Woche die Google-Schwester Waymo und Cruise in San Francisco mit ihren Robotaxis den regulären Geschäftsbetrieb aufnehmen. Tests mit den selbstfahrenden Autos sind in der Stadt schon länger im Gange. Um gegen die Fahrzeuge zu protestieren, platzierten Aktivist*innen unter anderem Verkehrshütchen auf ihren Fronthauben. Dadurch bewegten sich die Robotaxis nicht vom Fleck.
➤ Mehr lesen: Robotertaxis mit Verkehrshütchen auf der Motorhaube lahmgelegt
Kommentare