Fahrerlose Robotaxis sind in San Francisco seit Montag rund um die Uhr zugelassen.

Fahrerlose Robotaxis sind in San Francisco seit Montag rund um die Uhr zugelassen.

© EPA/JOHN G. MABANGLO

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Selbstfahrendes Auto bleibt in frischem Zement stecken

Anfang dieser Woche ist ein selbstfahrendes Auto des Robotaxi-Anbieters Cruise in San Francisco auf einen Straßenabschnitt mit frischem Zement gefahren. Das Auto blieb laut lokalen Medien stecken. Der Vorfall ereignete sich nur wenige Tage, nachdem die kalifornische Aufsichtsbehörde der Ausweitung des Taxidienstes zugestimmt hat.

Baustelle abgesperrt

Noch unklar ist, warum genau das Auto - es hatte übrigens keine Passagiere an Bord - im frischen Zement landete. Der Bereich auf der Golden Gate Avenue war mit Verkehrshütchen abgesteckt, Bauarbeiter*innen zeigten mit Fähnchen an, dass der Bereich gesperrt war. Personen wurden bei dem Manöver nicht verletzt. Laut dem Amt für öffentliche Arbeiten von San Francisco muss der Bereich allerdings neu zementiert werden, wofür Cruise aufkommen muss.

Es ist allerdings schon das 2. Mal innerhalb weniger Tage, dass Cruise-Autos für Verkehrsbehinderungen sorgten. Am vergangenen Freitagabend fielen in der Nähe eines Musikfestivals in San Franciscos North Beach bis zu 10 fahrerlose Cruise-Autos aus, wodurch sich ein Stau bildete. Als Grund gab Cruise "Bandbreitenprobleme" an, da durch die vielen Konzertbesucher*innen die Sendemasten in der Umgebung ausgelastet waren.

2 Anbieter in San Francisco

Cruise, eine Tochtergesellschaft von General Motors, bietet seine Dienste seit Dienstag rund um die Uhr in ganz San Francisco an. Damit steht das Unternehmen in direkter Konkurrenz zu Robotaxi-Unternehmen Waymo, das zum Google-Konzern Alphabet gehört. 

Bereits in der Vergangenheit sorgten Cruise-Autos für Probleme. Im Mai versperrte ein Auto etwa der Feuerwehr den Weg zu ihrem Einsatzort in San Francisco (die futurezone berichtete). Im Juni war auf einem Video zu sehen, wie ein selbstfahrendes Auto Polizeiautos daran hinderte, zu einer Massenschießerei zu gelangen (die futurezone berichtete ebenfalls). 

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