USA: Drohne löste Waldbrand aus
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Im Coconino National Forest in Arizona, USA, kam es diese Woche zu einem Waldbrand. Das Feuer zerstörte über 135 Hektar Waldland, bevor es von 30 Feuerwehrleuten gelöscht werden konnte. Die Ursache für das Feuer war eine Drohne.
Dabei soll es sich um eine 40x40 cm große Hobbydrohne gehandelt haben, die über Grasland abgestürzt ist. Durch den Sturz hat sie Feuer gefangen und so den Waldbrand ausgelöst, berichtet Arstechnica. Um welches Drohnenmodell es sich handelte, ist nicht bekannt.
Milde Strafe
Der Pilot konnte ausfindig gemacht werden und wurde für das Auslösen eines Waldbrands angezeigt. In früheren Fällen in Arizona reichten die Strafen von Verwarnungen über gemeinnützige Arbeit bis hin zu Geld- und Haftstrafen. Da in diesem Fall keine Menschen zu Schaden gekommen sind und es schwierig sein wird dem Piloten Fahrlässigkeit im Umgang mit Feuer vorzuwerfen, wird er vermutlich mit einer Geldstrafe und/oder gemeinnütziger Arbeit davonkommen.
Drohnen haben in der Vergangenheit schon Probleme bei Waldbränden bereitet. Mehrmals versuchten Drohnenpiloten Waldbrände zu filmen, weshalb Löschflugzeuge nicht starten konnten. Diese fliegen üblicherweise tief, wodurch es zu Zusammenstößen mit den Drohnen hätte kommen können. Deshalb wurde ein Flugverbot von Drohnen bei Waldbränden erlassen. Abgesehen davon ist das Fliegen über US-Nationalparks erlaubt, solange die Drohnen nicht in der Wildnis starten oder landen.
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