Der Airbus A320neo wirbt auf seiner Hülle für weniger Spritverbrauch - eigentlich eine Schwäche des Flugzeugs gegenüber dem Hauptkonkurrent Boeing 737 MAX.
Der Airbus A320neo wirbt auf seiner Hülle für weniger Spritverbrauch - eigentlich eine Schwäche des Flugzeugs gegenüber dem Hauptkonkurrent Boeing 737 MAX.
© David Kotrba

Digital Life

Video zeigt, wie Airbusse mit Drohnen gewartet werden

Der Luftfahrtkonzern Airbus setzt bei den Sichtkontrollen, die Teil des Wartungsregimes seiner Flugzeuge ist, Drohnen ein, um die Arbeit der Techniker zu erleichtern, die Digital Trends berichtet. "Das reduziert den Zeitaufwand und steigert die Qualität der Inspektionen", schreibt Airbus. Die Wartungsdrohne, die dabei zum Einsatz kommt, hat Airbus diese Woche bei einer Messe in Florida erstmals öffentlich präsentiert. In einem Video ist das Flugobjekt im Einsatz zu sehen:

Die Drohne ist für den Einsatz im Hangar konzipiert und als Quadcopter designt. Lasersysteme prüfen den Abstand zur Umgebung und verhindern Zusammenstöße. Die Drohne folgt einer vorgegebenen Inspektionsroute entlang des zu prüfenden Flugzeugs und fertigt dabei hochauflösende Videos an. Die Daten werden drahtlos an das Tablet eines Technikers gesendet. Eine Detailprüfung erfolgt dann auf Computern mit spezieller Software, die Unregelmäßigkeiten an der Flugzeugoberfläche automatisch erkennen kann, indem ein Vergleich mit einem 3D-Modell angestellt wird.

Eine Prüfung dauert so drei Stunden, wovon 30 Minuten für den Drohnenflug reserviert sind. Der derzeitige Prozess mit einem Kran kann einen ganzen Tag in Anspruch nehmen. Das System soll noch dieses Jahr einsatzfähig sein. Laut Airbus haben bereits einige Airlines Interesse bekundet.

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