Aus dem Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs gibt es kein Entrinnen.

Aus dem Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs gibt es kein Entrinnen.

© NASA's Goddard Space Flight Center

Ins Netz gegangen

Was passiert, wenn man ein Schwarzes Loch zerstört?

Die Redakteur*innen von "Kurzgesagt" haben sich die Frage gestellt, was passieren würde, wenn man ein Schwarzes Loch zerstört. Ist das theoretisch überhaupt möglich? Etwa, wenn man mit dem gesamten nuklearen Waffenarsenal der Welt darauf schießt? Oder kann man es mit Antimaterie auslöschen? So viel sei schon verraten: Es ist gar nicht so einfach, ein Schwarzes Loch zu zerstören. 

Es gibt wohl nur eine sichere Methode, ein Schwarzes Loch zu zerstören: Warten. Alle Schwarzen Löcher senden Hawking-Strahlung aus, wodurch sie kontinuierlich Masse verlieren. Das dauert allerdings einige Zeit - und in den meisten Fällen deutlich länger, als es das Universum bisher gegeben hat. 

Finger weg von meinem Eis!

YouTuber Mark Rober hat sich eine ganz besondere Sicherheitsmaßnahme ausgedacht, um seinen Eisvorrat zu schützen. Sein Eis-Container ist nicht aufzukriegen, wenn man nicht weiß, wie. Rober nutzt dabei den Umstand, dass sich Materialien bei Kälte zusammenziehen (außer natürlich: Eis). Der Aluminium-Deckel des Containers passt zwar bei Raumtemperatur perfekt, im Gefrierschrank zieht er sich allerdings stärker zusammen als der Edelstahl-Container. Dadurch muss man sich gedulden, bis sich der Eis-Safe wieder aufgewärmt hat, bevor man den Deckel lösen kann. Oder man stellt ihn für 30 Sekunden unter fließendes Wasser.

Die größte Flinte der Welt

Die Punt Gun wurde im 19. und 20. Jahrhundert in den USA und Großbritannien verwendet, um Wasservögel zu jagen. Da sie wegen ihres starken Rückstoßes nicht freistehend geschossen werden konnte, wurde sie in der Regel auf flachen Ruderbooten, den sogenannten Punts, montiert.

Punt Guns waren meist Einzelanfertigungen. Die bis zu 3 Meter langen Flinten konnten pro Schuss rund ein halbes Kilo Schrotmunition verschießen und somit bis zu 50 Wasservögel gleichzeitig treffen.

Seit 1870 wurden die Waffen vermehrt verboten, um die Wildvogelpopulation zu schützen. Die Punt Gun ist heutzutage noch vereinzelt in Großbritannien in Verwendung. Es müssen dabei jedoch strenge Tierschutzrichtlinien eingehalten werden.

Wie man sich in Japan kühl hält

In Sachen Technologie ist Japan uns manchmal weit voraus und überrascht mit außergewöhnlichen Ideen. Eine davon hatte der Bastler und YouTuber Kazuya Shibata mit seinem automatischen T-Shirt-Fächer. Der Apparat wird als eine Art Gürtelschnalle an der Hose befestigt und bewegt das T-Shirt vor und zurück, wodurch Frischluft an Oberkörper gefächert wird.

Wem das Gerät zu anstößig wirkt, kann sich in Japan auch eine Kühljacke zulegen. In dieser sind Ventilatoren eingebracht, die die Jacke quasi aufblasen und für einen Luftzug auf der Haut sorgen. Mit Strom versorgt werden die Ventilatoren durch einen Akku im Inneren der Jacke, der 8 Stunden halten soll.

Trampolin in Zeitlupe

Auf einem Trampolin auf und ab zu hüpfen macht vielleicht Spaß, aber habt ihr euch schon einmal gefragt, was all diese g-Kräfte mit eurem Gesicht machen? Kurzfristig kann beim Abwärtssprung nämlich eine Beschleunigung von 7,5 g erreicht werden. Das ist in etwa so viel, wie bei der Apollo-Kapsel während des Wiedereintritts in die Atmosphäre gemessen wurde. Um die Effekte wirklich zu sehen, braucht ihr allerdings eine Zeitlupenkamera, die zeigt, wie stark sich die Haut bei dem vermeintlichen Spaß dehnt. 

Warum die Concorde für kurze Zeit wieder in der Luft war

Noch nicht genug? Dann schaut doch bei "Ins Netz gegangen" der Vorwoche rein. Dort seht ihr, warum die legendäre Concorde für kurze Zeit wieder in der Luft war.

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Marcel Strobl

marcel_stro

Ich interessiere mich vor allem für Klima- und Wissenschaftsthemen. Aber auch das ein oder andere Gadget kann mich entzücken.

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