Wearable devices might help detect COVID-19, in Cambridge, Massachusetts
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Digital Life

Weltweiter Ausfall bei Garmin Connect

In Zeiten des Selbsttrackings zählt jede körperliche Aktivität, die man nicht elektronisch aufgezeichnet, bekanntlich nicht. Seit Donnerstag können Garmin-Nutzer auf der ganzen Welt ihre Fitnessdaten nicht auf die Server laden. Grund ist ein Systemausfall, wie Garmin selbst unter anderem via Facebook erklärte. 

“Der Ausfall betrifft auch unseren Support inkl. Telefon, E-Mail und Chat. Wir arbeiten an einer Lösung und entschuldigen uns für entstehende Unannehmlichkeiten”, heißt es außerdem in einer Mitteilung. Auch via Twitter wurden Kunden über den Ausfall informiert. Neben Garmin Connect waren zeitweise auch die Support-Webseite sowie der Garmin Online-Shop betroffen.

"Wartungsarbeiten"

Freitagfrüh waren zwar die Webseiten wieder online, Daten zu Garmin Connect konnten aber weiterhin nicht hochgeladen werden. In der entsprechenden App ist von "Wartungsarbeiten" die Rede.

Ransomware-Attacke?

Über den Grund des Ausfalls gibt es aktuell noch keine gesicherten Informationen. Laut Medienberichten und Aussagen einiger Mitarbeiter soll es sich um eine Ransomware-Attacke handeln. Davon berichtet unter anderem ZDnet. Demnach rechnet man bei Garmin damit, dass Dienste noch den ganzen Freitag und Samstag abgeschaltet bleiben müssen.

Zwischenzeitlich wurden im Netz auch Anleitungen gepostet, wie man seine Fitnessdaten auch ohne Server ins Netz stellen kann. Dazu muss man sein Tracker-Gerät lediglich als Massenspeicher mit einem PC verbinden und den Activities-Ordner finden. Von dort kann man die entsprechende “.fit”-Datei manuell zu Drittanbieterdiensten wie Strava hochladen.

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