Wer mit Blue Origin ins All will, darf nicht zu viel wiegen
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Jeff Bezos’ Blue Origin versteigert einen Platz beim dem Debut-Flug am 20. Juli. Doch wer dafür in der Auktion mitbietet, sollte davor die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) lesen - und zwar gründlich. Denn einen Platz zu ergattern dürfte weniger vom Preis abhängen, der am Ende bei der Auktion rauskommt, umso mehr dafür an den Bedingungen, die eine potentielle Astronaut*in erfüllen muss.
Das sind die Anforderungen an Astronaut*innen
So dürfen die Crew-Mitglieder nur zwischen 160 und 193 Zentimeter groß oder klein sein. Sie müssen außerdem ein Gewicht zwischen 50 und 101 Kilogramm aufweisen. Wer größer, kleiner, schwerer oder leichter ist, darf nicht mitfliegen. Menschen, die zu Astronaut*innen werden wollen, müssen außerdem in der Lage sein, sich einen Fluganzug, der nur aus einem Teil besteht, anziehen zu können sowie den Turm, der zum Start vorgesehen ist, binnen 90 Sekunden besteigen können.
Weitere Anforderungen betreffen die Fähigkeit, schnell auf unebenen Flächen zu gehen, oder aber die Fähigkeit, sich in einer Geschwindigkeit unter 15 Sekunden anzuschnallen. Höhenangst ist dagegen keine erwünscht, denn sie wäre hinderlich, um den Startturm zu erklimmen.
US-Staatsbürgerschaft nicht erforderlich
Alle potentiellen Astronaut*innen müssen außerdem so gut Englisch sprechen, dass sie alle Instruktionen verstehen. Diejenigen, die für den Platz als Crew-Mitglied mitbieten wollen, müssen dafür nicht zwingend aus den USA kommen, allerdings müssen sie über 18 Jahre alt sein, und in die USA einreisen dürfen.
In den AGB außerdem vermerkt ist, dass die Summe, die bei der Versteigerung rauskommt, nicht rückerstattbar sein wird. Wer also eines der Kriterien nicht erfüllt, und trotzdem mitbietet, hat Pech gehabt.
Kommentare