Pokemon Go bekommt Werbung und gesponserte Orte
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Die Smartphone-App „Pokémon Go“ von Nintendo und Niantic Labs ist seit Mittwoch auch in Deutschland für Android-Geräte und Apples iOS-Plattform verfügbar und bereits jetzt weltweit sehr beliebt. John Hanke, CEO von Niantic, kündigte gegenüber der „Financial Times“ an, dass man künftig auch auf „Sponsored Locations“ setzen wolle, um das Spiel zu monetarisieren.
Bisher verdient Niantic Labs vor allem mit virtuellen Gütern und Power-Ups. „Die zweite Komponente unseres Business Modells ist das Konzept von fremdfinanzierten Orten.“ Unternehmen können dafür Geld zahlen, dass ihre Location Teil vom virtuellen Spiel wird, um die Besucheranzahl zu erhöhen. Kaffeehäuser oder Kaufhäuser könnten daran gleichermaßen interessiert sein.
In-Game-Location-Sponsoring
In den USA sind bereits sehr viele Einzelhandel-Läden inoffizielle Pokestops und Pokemon Gyms geworden. Manche Geschäfte und Läden versuchen auch, mit seltenen Pokemons zu werben, um Kunden zu gewinnen. Auch bei „Ingress“ wurden von Niantic bereits gesponsorte In-Game-Locations mit Marken wie der Bank of Tokyo, Mitsubishi UFJ, ZipCar, Axa und Circle K verkauft.
Auch David Jones, einer der frühen Investoren in Niantic Labs und CEO vom Tech-Netzwerk You & Mr. Jones, sagte, dass er großes Potential für Werbung in dem neuen Augmented Reality-Spiel sehe. Vergangenen Freitag haben rund drei Prozent aller Amerikaner das Spiel zumindest einmal geöffnet. Es ist jetzt zudem auf mehr Android-Smartphones installiert als die Dating-App Tinder. Pokemon Go wurde in den USA unterdessen übrigens auch zum häufigeren Suchbegriff als Pornos.
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