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Futurezone-Redakteurin mit Journalistenpreis ausgezeichnet

Am Mittwochabend wurden in der Brunnenpassage in Wien zum 16. Mal Journalistinnen und Journalisten mit dem Prälat-Leopold-Ungar-Preis ausgezeichnet. Der Preis wird von der Caritas der Erzdiözese Wien und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien vergeben.

Bei der Auszeichnung geht es um Berichterstattung von Redakteurinnen und Redakteuren, die sich "couragiert gegen eigene und fremde Vorurteile wenden und sich im Spannungsfeld zwischen Emotion und Information sensibel um kreative Zugänge in der Berichterstattung bemühen“.

Barbara Wimmer wurde für drei futurezone.at-Beiträge zur Diskriminierung durch den AMS-Algorithmus mit dem Anerkennungspreis in der Kategorie Online ausgezeichnet.

Hier geht es zu den drei ausgezeichneten Beiträgen

Caritas-Präsident Michael Landau wies in seiner Eröffnungsrede auf die aktuellen Herausforderungen für den Journalismus hin: „Es geht um Journalismus, der schonungslos und gleichzeitig rücksichtsvoll ist. Um Journalismus, der aufdeckt ohne bloßzustellen. Ihre journalistische Aufgabe ist es, den gesellschaftlichen Horizont und den Diskurs zu weiten. Und vermutlich wird Sie künftig vor allem die Frage beschäftigen, wie diese Aufklärung auch jene Menschen erreicht, die sich längst vom bürgerlichen Diskurs verabschiedet und sich in ihren Echokammern gemütlich eingerichtet haben. Ich glaube: Das wird die zentrale Herausforderung für Sie bleiben.“

Alle anwesenden Preisträgerinnen

Die Preisträgerinnen der Hauptpreise

In der Kategorie Print wurde dieses Jahr Laura Fischer für den DATUM-Beitrag „Alinas Verwandlung“ ausgezeichnet. Preisträgerinnen in der Kategorie TV sind Sonja Hochecker und Andrea Poschmaier für „Odyssee durch Europa – Afghanen zwischen Asyl und Abschiebung(ORF Thema). In der Kategorie Hörfunk überzeugte Gerlinde Petrić-Wallner von radio klassik Stephansdom mit „Ich kann Ungerechtigkeiten nicht leiden“. In der Kategorie Online ging der Hauptpreis heuer an Olivera Stajić (derstandard.at) für den Blog „Gemišt“.

Der Preis wird jährlich vergeben. Die Auswahl der prämierten Arbeiten obliegt einer unabhängigen Jury (Roland Machatschke, Susanne Scholl, Andrea Puschl, Cornelia Krebs, Ingrid Brodnig, Florian Klenk, Irene Brickner).

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