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Netzpolitik

Ausnahmezustand: Cyberattacke legt New Orleans lahm

Eine massive Cyberattacke hat die US-Stadt New Orleans am Freitagvormittag (Ortszeit) getroffen. Im Rathaus der Stadt wurden Mitarbeiter mittels Lautsprecher aufgefordert, ihre Computer nicht nur auszuschalten, sondern jegliche Kabel und Anbindung ans Netz zu entfernen. Kurze Zeit später erklärte die Stadt den Ausnahmezustand und schaltete die nationale Sicherheit, FBI und den Geheimdienst ein.

Alles offline

Auch die Server der Stadt wurden als Sicherheitsmaßnahme offline genommen. Zudem wurde die Polizei von New Orleans aufgefordert, ebenfalls alle Computer vom Netz zu nehmen. Das Funk- und Notrufsystem konnte aber weiterhin benutzt werden.

Es ist nicht das erste Mal, dass der US-Bundesstaat Louisiana von massiven Cyberangriffen betroffen war. Bereits im November wurden gezielt Rechner und sogar Smartphones mit Ransomware attackiert. Auch die Stadtverwaltung und das Gesundheitssystem hatte mit Erpressersoftware zu kämpfen. Wer hinter den vorangegangenen Attacken und der aktuellen steckt, ist nicht bekannt.

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