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Netzpolitik

Webseite des Innenministeriums ist unsicher

Wer derzeit die Seite des Innenministeriums ansurfen will, landet auf der unverschlüsselten http-Version. Der Browser informiert Nutzer dann auf Wunsch darüber, dass die Webseite keinerlei Information über den Inhaber bereitstelle. Ein Versuch, die gesicherte https-Version des Internetauftritts zu erreichen, führt zu einer Fehlermeldung, die darüber informiert, dass die betreffende Seite nicht sicher ist. Wird daraufhin im Browser eine Ausnahme gewährt, landet der Nutzer auf https://www.bmi.gv.at (wir raten ab, da das nicht sicher ist), sieht statt der Startseite aber die Ergebnisse der Nationalratswahl 2017.

Das liegt daran, dass es derzeit kein gültiges Sicherheitszertifikat für die Seite gibt. Das vorhandene Zertifikat deckt nur die Domains *.wahl17.bmi.gv.at, wahl17.bmi.gv.at und www.wahl17.bmi.gv.at ab, wie die Browserwarnung mitteilt. Auf diesen Seiten funktioniert die Verschlüsselung, wenn man sie direkt aufruft. Auf Twitter berichten aufmerksame digitale Innenministeriumsbesucher davon, dass das Problem bereits seit Tagen bestehe. Bis ein neues Zertifikat ausgestellt ist, sollte von einem Besuch abgesehen werden. Andere Ministerienwebseiten sind wie gewohnt standardmäßig verschlüsselt aufrufbar. Im Innenministerium heißt es auf Anfrage der futurezone, dass an der Behebung des Problems gearbeitet werde.

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