Mit der A1 Priceless Planet Mastercard Bäume pflanzen und CO2-Abdruck einsehen
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„Die A1 Priceless Planet Mastercard richtet sich insbesondere an Kund*innen, die bei ihrem Kaufverhalten einen relevanten Beitrag zum Umweltschutz leisten möchten“, erklärt Matthias Stieber, Vorstandsvorsitzender der paybox Bank.
Je 1.000 Euro, die Kund*innen ausgeben, soll ein Baum gepflanzt werden. Außerdem gibt es in der dazugehörigen Applikation einen CO2-Tracker. Mit diesem kann man nicht nur Geldflüsse mitverfolgen, sondern auch sehen, wie sich Ausgaben bzw. Konsum auf den CO2-Ausstoß auswirkten. Die A1 Priceless Planet Mastercard unterscheidet sich damit maßgeblich von der A1 Platinum Mastercard, da hier die Umwelt im Fokus steht anstatt Mobile Points für A1 oder einer Handy- und Reiseschutzversicherung.
„Mit diesem Produkt haben wir einen wirklichen USP (Unique Selling Point) in der eintönigen österreichischen Kreditkartenlandschaft geschaffen“, so Stieber. Die Karte selbst wird zu 85 Prozent aus recyceltem Plastik hergestellt. Wer aber ganz ohne Karte zahlen will, kann auch Apple Pay und Google Pay verwenden. Die Beantragung der A1 Priceless Planet Mastercard läuft ausschließlich digital über die Webseite. Ohne Bürokratie oder Banktermine können Kund*innen so ihre Karte erhalten.
„Bäume dort pflanzen, wo sie den größten Impact haben“
Mastercard koordiniert die Aufforstungsprojekte mit zwei Institutionen: Conservation International und World Resources Institute. Mit ihrer Hilfe soll entschieden werden, wo welcher Baum gepflanzt wird. „Da vertrauen wir auf die Erfahrungen der NGOs, um keine Fehler zu machen“, merkt Österreichs Country Manager Mastercard, Christian Rau, an. „Wir möchten die Bäume dort pflanzen, wo sie den größten Impact haben.“
Man habe sich auch bewusst nicht einschränken wollen und österreichische Bäume in der Steiermark pflanzen wollen, sondern in Kenia, Brasilien oder Australien, wo sie global gesehen den meisten Nutzen bringen. „Die Klimakrise ist eine globale Krise“, fügt Rau hinzu. Das große Ziel: 100 Millionen Bäume bis 2025. Neben paybox Bank sind auch andere Banken an der Aktion beteiligt, wie HSBC, Barclays und auch Transportunternehmen wie die New York Metropolitan Transport Agency, das Transport for London Institute und die Westbahn.
CO2-Fußabdruck auf dem Smartphone
Darüber hinaus liefert die App Informationen zum Einkaufsverhalten. Laut Stieber, ist die gesamte Usability und das Kundenerlebnis auf die Applikation fokussiert. „Ich sehe tatsächlich, wie mit jedem Euro, die Pflanze wächst.“ So sei Anfangs nur ein Samen, dann eine kleine Pflanze und bei 1.000 Euro der ganze Baum ersichtlich. Den CO2-Ausstoß kann man sich in einem Tortendiagram anzeigen lassen. In der Transaktionsübersicht wird auch der entsprechende CO2-Wert angezeigt. „Es ist somit ersichtlich, wie sich der Gesamtwert auf die einzelnen Transaktionen aufteilt und wie groß der gesamte Fußabdruck ist,“ beschreibt Stieber.
Eine tragende Rolle beim CO2-Tracking hat der Mastercard-Partner Doconomy. Er bietet Unternehmen verschiedene Lösungen an, Transparenz über den eigenen CO2-Fußabdruck zu erlangen bzw. das als Produkt zu operationalisieren. Bei jeder Transaktion von Mastercard, ausgelöst durch eine A1 Priceless Planet Mastercard, wird der dahinterstehende CO2-Wert bestimmt. Die paybox Bank sendet dann eine Platzhalter-Transaktion an Doconomy, um aktuelle Indexdaten zu CO2-Werten anzufragen – echte Zahlungsdaten oder persönliche Daten werden nicht übermittelt. Kund*innen sollen nicht nur Herr*innen ihrer Finanzen, sondern auch ihres CO2-Fußabdruckes werden.
Einblicke in den Konsum
„Es ist nicht ersichtlich, ob das regional-angebaute Bio-Gurken sind oder eine Flug-Mango“, erklärt Rau. Es bestehe also eine gewisse Unschärfe. Der Index basiert auf durchschnittlichen Daten von Verbrauchern sowie deren Lieferanten und Produzenten. Aufgrund der vielen Datenquellen, die Doconomy und Mastercard mitliefern, ist es „as good as it gets“. Das Ziel sei auch nicht die vollkommene CO2-Transparenz für eine Person, sondern dass Millionen Menschen einen Einblick erhalten. „Den Datenpunkt des Konsums, so mittelbar wie es möglich ist, für den Kunden am Smartphone sichtbar zu machen“, meint Rau. „Mit dieser vermittelten Transparenz, können Verhaltensveränderungen überhaupt angestoßen werden."
Es gehe nicht darum, dass Konsum allgemein schlecht ist. Rau zufolge würde eine „fundamentalistische Trennung“ zwischen Wirtschaftswachstum und ökologischer Nachhaltigkeit nicht zielführend sein. „Der New Green Deal muss da stattfinden, wo Ökologie, Wirtschaft und Technologie überlappen." Man werde es nicht schaffen, wirtschaftlich zu wachsen ohne Nachhaltigkeit zu berücksichtigen und umgekehrt. „Wir müssen die Kräfte kanalisieren und hinaus aus dem Gegensatz."
Für den unbezahlbaren Planeten
Mastercard verbindet Karten-ausgebende Banken wie die paybox Bank mit anderen Geldinstituten, die hinter den Händlern stehen und Zahlungen entgegennehmen. „In dieser Funktion haben wir drei Milliarden Konsumenten, die Karten von Mastercard haben. Auf der anderen Seite haben wir über 70 Millionen globale Akzeptanzstellen, wo man mit Mastercard bezahlen kann. Wir sehen uns also „at the heart of commerce“. Diese Position möchte man nutzen und das sei die ausgerufene „Priceless Planet Coalition“, die sich mehrere Ziele gesetzt hat. Dazu zählen etwa den CO2-Konsum messbar zu machen oder eine Aufforstung von 100 Millionen Bäumen zu erreichen. Des Weiteren wurde in Stockholm ein Labor für Innovationen gegründet. Dort gibt es ein Forschungszentrum, das sich mit Nachhaltigkeits-Transparenz beschäftigt. Mit Partnern aus dem Banking- und Technologiebereich sollen in Co-Creation Lösungen und Dienstleistungen entwickelt werden.
paybox Bank profitiert von den Umweltinitiativen der A1-Gruppe, so Stieber. Die Büros von A1 und paybox Bank in der A1 Zentrale werden klimaneutral betrieben. A1 möchte außerdem bis 2030 klimaneutral werden.
Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Kooperation mit Mastercard
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